Mehr als drei Monate sind bereits verstrichen, seit sich Prinz Harry und Meghan von den königlichen Pflichten entbinden ließen. Seither ist es offenbar nicht allzu rund gelaufen für die beiden. Nach Problemen in Kanada dürfte es Harry auch mit seiner zweiten Wahlheimat in den USA nicht besonders gut gehen. Und Meghan soll als Schauspielerin immer noch um interessante Jobangebote kämpfen.
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Man muss kein regelmäßiger Beobachter der Royals sein um zu erkennen, dass ihnen die ganze Megxit-Sache bisher mehr Schaden als Nutzen eingebracht hat. Das ist vermutlich auch der Hauptgrund, weshalb die beiden am 11. August einen weiteren Vorstoß wagen und in ihrem Buch "Finding Freedom: Harry and Meghan and the Making of A Modern Royal Family"*, das von befreundeten Journalisten geschrieben worden ist, mit allen Gerüchten und Vorwürfen aufräumen wollen.
Die scharfe Kritik einer Lady
Ob sie dabei auch auf die Anschuldigungen eingehen werden können, die Lady Colin Campbell gegen sie richtet, ist zu bezweifeln. Erst am 25. Juni nämlich erscheint ihr Werk "Meghan and Harry: The Real Story"* und will an die Erfolge von „Diana in Private: The Princess Nobody“* anknüpfen. Zu kurzfristig möglicherweise.
Im Kern dürfte das 400-seitige Werk allem Anschein nach von zwei Thesen ausgehen: Zum einen sei Herzogin Meghan eine berechnende Diva, die es auf Harry und den nachfolgenden Megxit angelegt habe. Und zum anderen Prinz Harry "nicht der Hellste, eine Requisite". Unterm Strich bleibe für das britische Königshaus eine bittere Enttäuschung übrig, weil es anfangs angeblich stark auf die Liaison von Harry und Meghan gesetzt habe.
Allerdings entpuppte sich Meghan laut Lady Campbell als eine Person, die „für das Leben am Hof nicht besser geeignet ist als Angelina Jolie für das Preisboxen“. Es soll noch skurriler kommen: Lady Campbell hält es sogar für möglich, dass Meghan Markle eines Tages als Kandidatin für den Präsidentschaftswahlkampf in den USA ins Rennen gehen könnte.
Wer ist Lady Colin Campbell?
Grundsätzlich sollte man die Infos der Adelsexpertin allerdings mit Vorsicht genießen. Für ihre bisherigen Enthüllungsbücher, die mehr aus Gerüchten denn aus echten Fakten bestehen sollen, wurde Lady Colin Campbell bereits mehrmals verklagt. Zurückblicken kann die 70-jährige Insiderin jedenfalls schon auf ein turbulentes Leben: Geboren wurde sie 1949 als George William Ziadie in der britischen Oberschicht. Schon als Teenager war ihr klar, dass sie eigentlich ein Mädchen ist, doch erst im Alter von 21 Jahren durfte sie auch offiziell zu einer Frau werden. Fortan nannte sie sich Georgina Arianne Ziadie. Ihren Adelstitel verdankt sie ihrer kurzen Ehe mit Ian Campbell, dem elften Duke of Argyll.
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