"Die Großmutter
ist gut beschäftigt"

Queen Elizabeth II. freut sich auf Nachwuchs

Der Nachwuchs im britischen Königshaus hält Queen Elizabeth II. auf Trab: Sie sei eine "viel beschäftigte Großmutter", sagte die 92-Jährige in ihrer am Dienstag gesendeten Weihnachtsansprache. "Es war ein betriebsames Jahr für meine Familie, mit zwei Hochzeiten und zwei Babys und einem weiteren Kind, das bald erwartet wird", sagte sie. "Das trägt dazu bei, dass die Großmutter gut beschäftigt ist."

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Royals - "Die Großmutter
ist gut beschäftigt"

In diesem Jahr hatten zwei Enkelkinder der Queen geheiratet und zwei andere ein Baby bekommen: Der jüngere Sohn von Kronprinz Charles, Harry, heiratete im Mai die US-Schauspielerin Meghan Markle. Im Oktober heiratete Eugenie, die Tochter von Prinz Andrew, ihren langjährigen Partner Jack Brooksbank. Charles' Sohn William und seine Frau Kate wurden im April zum dritten Mal Eltern. Die Tochter von Prinzessin Anne, Zara Tindall, bekam im Juni ein Baby. Harry und Meghan erwarten im Frühjahr ihr erstes Kind.

Nachdem die die britischen Presse anfänglich euphorisch über Meghan berichtet hatte, macht die Herzogin von Sussex allerdings inzwischen Negativschlagzeilen. Der Grund ist ihr angeblich herablassender Umgang mit ihrem Personal. Das Boulevardblatt "Daily Mirror" gab Meghan den Namen "Duchess Difficult" (zu deutsch: "Herzogin schwierig").

Monarchin pocht auf mehr Respekt

Den Berichten zum Trotz erschien die königliche Familie am Dienstag gut gelaunt zum Weihnachtsgottesdienst in der Nähe der königlichen Residenz in Sandringham im ostenglischen Norfolk. Harry und William kamen in Begleitung ihrer Ehefrauen und von Prinz Charles.

In ihrer Weihnachtsansprache mahnte die britische Monarchin zudem einen respektvollen Umgang mit Andersdenkenden an - möglicherweise mit Blick auf die britische Premierministerin Theresa May, die wegen ihres Brexit-Kurses angefeindet wird. Selbst bei den tiefsten Differenzen müsse "die andere Person mit Respekt und als Mitmensch behandelt" werden, sagte Elizabeth II. Dies sei "stets der beste erste Schritt zu einem besseren Verständnis".

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