Rendi-Wagner schließt Urheberschaft an "Zoom" aus

SPÖ-Chefin: "Kann garantieren, dass meine Partei nichts mit dieser Seite zu tun hat"

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat eine Urheberschaft ihrer Partei an dem Recherche-Institut "Zoom" ausgeschlossen. "Ich kann garantieren, dass meine Partei mit dieser Seite nichts zu tun hat", erklärte sie im Gespräch mit Armin Wolf in der ORF-"ZiB2". Die ÖVP hatte dahinter eine "Dirty-Campaigning-Seite" eines politischen Mitbewerbers geortet.

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Rendi-Wagner sparte wiederum nicht mit Kritik an den Türkisen: Es sei geradezu "absurd", man befinde sich erst im Vorwahlkampf und die ÖVP schüttet den dritten Schmutzkübel in Richtung SPÖ. Sie hingegen wolle einen sauberen und ehrlichen Wahlkampf führen, so die SPÖ-Chefin.

Das Netzwerk "Zoom" wurde vor kurzem lanciert. Es berichtet über die Beziehung von ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit dem Unternehmer Martin Ho. "Zoom" kündigte Aufklärung über das "Bro-Netzwerk" in zwölf Teilen an - und deponierte das Gerücht eines angeblichen Kokain-Fotos. Die ÖVP reagierte empört auf das "Dirty-Campaigning". Generalsekretär Karl Nehammer deponierte den leisen Verdacht, dass die politischen Mitbewerber hinter dieser "Dirty-Campaigning-Seite" stehen. Denn: Es würden "Erinnerungen an die Methoden von Tal Silberstein und der SPÖ aus dem Jahr 2017 wach".

"Keine Gespräche mit der FPÖ"

Außerdem äußerte sich die Chefin der sozialdemokratischen Partei über mögliche Koalitionen nach der Wahl und schloss eine Koalition mit der FPÖ aus. Mit der ÖVP hingegen wäre man bereit, Gespräche zu führen, so Rendi-Wagner, die das Ziel mit "Wir wollen stärkste Partei werden" angab.

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