Meghan + Harry: Raus
aus den Pflichten? Niemals.

"Der Palast gewinnt immer"

In der märchenhafte Geschichte zwischen Prinz Harry und Herzogin Meghan soll demnächst ein neues Kapitel aufgeschlagen werden. So glaubt Royal-Autorin Angela Levin zu wissen, dass Sturmwolken über Frogmore Cottage aufziehen. Die Leidtragende: Herzogin Meghan.

von Royale Familie - Meghan + Harry: Raus
aus den Pflichten? Niemals. © Bild: AFP or licensors

Prinz Harry und Herzogin Meghan erleben gerade die magischste Zeit ihres Lebens. Am 6. Mai brachte die ehemalige Schauspielerin ihr erstes Kind zur Welt. Seither dreht sich freilich alles um Archie Mountbatten-Windsor und die Eltern sind überglücklich. Sein Baby sei "absolut fantastisch", sagte Harry im ersten Interview nach der Geburt.

Muttertag als Hommage an Lady Di

Am Sonntag erlebte Meghan den ersten Muttertag mit eigenem Kind. Zu diesem besonderen Anlass meldet sie sich auf Instagram zu Wort - und das mit einem zuckersüßen, neuen Foto von Archie. Das Baby ist in eine weiße Decke gehüllt; unter ihm ist - sehr prominent in Szene gesetzt - ein Beet aus Vergissmeinnicht zu sehen.

Bei den Vergissmeinnicht soll es sich um die Lieblingsblumen von Prinzessin Diana handeln, der das Glück, ihren Enkel Archie kennenzulernen, durch ihren frühen Tod verwehrt geblieben ist.

Eine Sturmfront zieht auf

Während sich die Welt mit den beiden frischgebackenen Eltern freut, sieht eine Palastinsiderin hingegen schon wieder dunkle Wolken aufziehen. Konkret geht es um die britische Journalistin Angela Levin ist Autorin des Buches "Harry - Conversations with the Prince", für das sie Harry 2016 und 2017 auf Terminen begleitet und persönlich gesprochen hat. In einem Beitrag für "Daily Mail" schreibt Levin jetzt:

»Der Palast gewinnt immer«

Bei einer Auseinandersetzung zwischen Meghan und den Verantwortlichen im Königshaus wird es nur einen Sieger geben. Wie eine Quelle es ausdrückte: 'Der Palast gewinnt immer'. Doch warum könnte es derartig krachen zwischen Meghan und dem Palast?

Das sei einfach erklärt: Weil mit Meghan Markle und Prinz Harry zwei Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen über ihre Zukunft aufeinandertreffen, meint Levin.

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So will Harry leben

"Ich bin entschlossen, ein relativ normales Leben zu führen und wenn ich das Glück habe, Kinder zu haben, können sie auch ein solches haben", hat Harry Angela Levin in einem persönlichen Gespräch erzählt, aus dem Levin bereits im Juni 2017 für einen Artikel für "Newsweek" zitiert hat. Schlagzeilen machte der Artikel vor allem deshalb, weil der Prinz soweit gegangen war zu sagen, dass seiner Meinung nach niemand aus der königlichen Familie König oder Königin sein wolle.

»Ich wollte keine royalen Pflichten mehr«

Es habe eine Zeit gegeben, ergänzte Harry wenige Tage später in einem Interview mit "Mail on Sunday", in der er habe "raus" sein wollen - raus aus den Pflichten als Royal, raus aus der Öffentlichkeit.

Im Video: Harry & Meghan - Das erste Interview nach der Geburt mit Archie

© Video: News.at

Die Zukunftsvision für Archie

Heute, etwa zwei Jahre nach dem Interview mit Levin, ist Harry Vater. Für ihn beginnt ein völlig neuer Lebensabschnitt. Dass er seinen Wunsch nach einem normalen Leben für seinen Sohn in die Tat umsetzt, zeigt sich unter anderem daran, dass Archie keinen royalen oder adeligen Titel trägt. Er ist schlicht "Master Archie" - und ist damit deutlich freier für ein Leben abseits der Palastmauern. Auch die Geburtsurkunde von Baby Archie wird unter Verschluss bleiben, hat Harry entschieden.

So will Meghan leben

Meghan hingegen, schreibt Levin, sei eine Frau, der der Sinn nur wenig nach einem ruhigen Leben stehe und eine Frau, die ihren eigenen Kurs fahre. Denkt man an die Fotos von Meghans Baby Shower im Februar 2019 zurück, versteht man, was die Autorin meint. Habe der Palast vorher gewusst, was sich in New York abspielen würde, hätte er interveniert, will die Journalistin erfahren haben.

»Sie muss hart und rücksichtslos sein«

Rutschiger Abgrund des Ruhms

Meghan sei eine stolze Frau, die das Glück habe, attraktiv und schlau zu sein. "Das Erklimmen des rutschigen Abhangs des Ruhmes hat sie jedoch gezwungen, hart und rücksichtslos zu sein, und eine Konsequenz ist die Wahrnehmung, dass sie bereit ist, diejenigen zurückzulassen, die ihrer Meinung nach nicht mehr nützlich sind", fällt Angela Levin ein hartes Urteil.

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Gutes Tun und profitieren

Wie wird die Mutterschaft zu Meghans scheinbar grenzenlosem Verlangen passen, sich zu beweisen? Die Antwort könnte in ihrem sozialen Engagement liegen. Dazu passt das Gerücht, nach dem Meghan und Harry einen mehrmonatigen Aufenthalt in Afrika planen, um im Auftrag des Commonwealth, dessen Oberhaupt Queen Elizabeth ist, Gutes zu tun.

Die Kindererziehung vereint die beiden

Wie sich die Zukunft der jungen Familie, die zu einem Leben im Rampenlicht verfplichtet ist, genau entwickeln wird, weiß niemand. Aktuell ist ein wahrer Sturm aber noch nicht losgebrochen. Meghan und Harry wollen derzeit an einem Strang ziehen und haben vor, ihren Sohn als "privaten Bürger" großzuziehen und planen, ihn von der Öffentlichkeit "abzuschirmen". Nach Informationen der britischen "The Sunday Times" soll er nur bei "großen Familienfeiern mit seinen Eltern" auftauchen.

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