Teures neues Jahr: Preise steigen weiter!
FORMAT: Inflation 2008 eines der heißen Themen
Die Liste der Hiobsbotschaften war schon 2007 lang: Die Treibstoffpreise zogen um 19 Prozent an, Nahrungsmittel verteuerten sich um 6,8 Prozent, Energie um 7,1 Prozent. Wer jetzt glaubt, teurer kann es so schnell nicht mehr werden, der irrt. Leider. Die Inflation bleibt auch 2008 das große Thema. Was auf die österreichischen Konsumenten zukommt, ist schon offenkundig: Die Inflationsrate liegt zum Jahreswechsel bei 3,1 Prozent - so hoch wie seit sechs Jahren nicht. Die Aussichten sind trüb. "Mindestens bis zur Jahresmitte wird die Teuerungswelle anhalten und über drei Prozent betragen", sind sich Wifo-Volkswirt Markus Marterbauer und IHS-Experte Ulrich Schuh einig. Bei manchen Produkten wird es noch dicker kommen. Die Preise für Bier und Brot könnten um bis zu zehn Prozent nach oben schießen. Die zuletzt abgeschlossenen - teilweise recht ordentlichen - Lohnerhöhungen werden aufgefressen. Im besten Fall.