Umstrittener Besuch: Eine Frage des Geldes
Frankreich und Libyen machen Milliardendeals
Beim Besuch des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi in Frankreich machen die beiden Länder Geschäfte im Wert von rund zehn Milliarden Euro. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy sagte nach einem ersten Gespräch mit seinem Gast, er werde Verträge in dieser Höhe unterzeichnen. Im Übrigen habe er Gaddafi zu "Fortschritten" im Bereich der Menschenrechte gemahnt. Die Menschenrechtslage in Libyen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der jahrelangen Haft und Folter bulgarischer Krankenschwestern, hatte vor Gaddafis Besuch einen Streit innerhalb der französischen Regierung ausgelöst.