Gab es Pannen bei seiner Rettung?

Bergrettung bestreitet dies. Er könnte in Koma-Klinik in Heimat überstellt werden.

Gab es Pannen bei der Unfall in eine Koma-Klinik in seine Heimat überstellt werden.

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Prinz Johan Friso - Gab es Pannen bei seiner Rettung?

Laut dem Zeitungsbericht fiel der Akku eines Herzdruckmassagegeräts während der Reanimation aus. Ein Ersatzakku soll nach 15 Minuten leer gewesen sein. Das bestritt der Bergrettungssprecher. Das bewusste Gerät bestehe aus einer brustkorbgroßen Platte, auf der der Herzstillstandspatient mit einem Gurt festgezurrt werde. Dieser Gurt unterstütze in der Folge die Rettungskräfte, indem er durch Druck eine Herzmassage simuliere. Eine Unterbrechung der Herzmassage dementierte Marxgut. Der Reserveakku habe zudem so lange seinen Dienst versehen, wie er benötigt worden sei, betonte er.

Vorwürfe über 50-Minuten-Reanimation
Den in Foreneinträgen laut gewordenen Vorwürfen, dass man nur darum 50 Minuten lang reanimiert habe, weil man einen Prinzen vor sich hatte, widersprach Marxgut ebenfalls. "Über die Dauer der Reanimationsmaßnahmen entscheidet immer der Notarzt", sagte der Sprecher. Gerade bei Lawinenopfern, wo durch die Unterkühlung ein Schutz für das Gehirn erhofft werden könne, würden die Maßnahmen häufig sehr lange durchgeführt. Den Rettern sei außerdem zunächst nicht klar gewesen, wer der Verletzte war.

Vorerst bleibt Prinz Friso in Innsbruck
Unterdessen spekulieren Medien, dass er in eine Koma-Klinik in seine Heimat ausgeflogen werden soll. Prinz Friso bleibt jedoch offenbar vorerst noch auf der Intensivstation der Innsbrucker Universitätsklinik. Am Montag wurde seine Mutter, Königin Beatrix, zu einem Besuch erwartet. Unklar war, wann und ob der Prinz in eine Reha-Einrichtung überstellt wird. Die Klinik selbst verwies auf eine Informationssperre und die niederländische Regierung, die zuständig sei.

"Massive Schäden" am Gehirn
Die Ärzte hatten am Freitag berichtet, dass der Verunglückte einen 50 Minuten andauernden Herzstillstand gehabt habe. Friso habe durch den Sauerstoffmangel "massive Schäden" im Gehirn erlitten. Es könne derzeit nicht gesagt werden, ob er jemals wieder das Bewusstsein erlangen werde. Am Wochenende hatten die Angehörigen in Lech bei einer Messe für den Komapatienten gebetet. In der vergangenen Woche hatten Königin Beatrix und Frisos Ehefrau Mabel täglich den Weg von Lech nach Innsbruck auf sich genommen, um den Patienten zu besuchen. Auch dessen fünfjährige Tochter, Zaria, und Mabels Mutter waren am Krankenbett. Zudem fanden sich an einigen Tagen Frisos Brüder, Kronprinz Willem-Alexander und Constantijn, mit ihren Ehefrauen ein.

Kommentare

Hochwohlgeboren! Leid tut er mir nicht, wenn er in einen solchen Hang bei Lawinenstufe 4 hineinfährt, dann
ist er selber schuld. Jetzt bei der Bergrettung den Fehler zu suchen, das ist wieder typisch. Den anderen die Schuld geben, bevor man zuerst mal darüber nachdenkt!

Rettungspanne? Der Verunglückte wurde in einem Artikel als "Genie" bezeichnet. Er ist also überdurchschnittlich intelligent. Er macht seit vielen Jahren dort Urlaub. Er kann gut skifahren. Er wusste wohl um die Lawinengefahrenstufe 4. Er wusste, dass der Hang extrem steil ist. Er hat mit diesem Wissen den Hang befahren. Die Rettungskräfte waren schnell zur Stelle, heißt es. Trotz allem vergehen da viele kostbare Minuten. Der Hubschrauber braucht auch eine Weile bis er dort ist. Und jetzt sollen die "leeren" Akkus schuld sein. Was ist mit den Rettungskräften, dem Notarzt usw.? Da gehe ist davon aus, dass jeder oder jede eine Herzmassage manuell durchführen kann? Das ist doch ein Kasperltheater, da jetzt unbedingt einen Schuldigen für einen erwachsenen, überdurchschnittlich intelligenten Mann zu suchen.

Es ist bezeichnend Deutschland und Österreich hat nicht nur 93 Millionen Fußballschiedsrichter, sonder auch genau so viele Ärzte und Bergretter!

Möchten die Damen und Herren "Alles-Besser-Wisser" nicht bitte ihr ungewaschenes M.... halten und nicht ständig alles besser wissen und überall einmischen?

Dass da gewisse Medien natürlich mitspielen ist eh klar! Es könnte ja wieder ein so dringend notwendiger "Skandal" sein!

Ein solche Schande, auf die Bergretter loszugehen, die ihr eigenes Leben FREIWILLIG und GRATIS in den Dienst der Rettung stellen und oft genug selber verunglücken!

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Wahrscheinlich wird jetzt auch noch die Bergrettung auf verklagt ?! Bloss weil dieser Idiot auf einer ungesicherten!!! Piste gefahren ist.
Und die Schuld wird wieder mal wo anders gesucht. Typisch!
Der sollte Länge mal Breite bezahlen müssen für den Einsatz!

tri-alex76 melden

Re: Wahrscheinlich wird jetzt auch noch die Bergrettung auf verklagt ?! Geld ist mit sicherheit eh vorhanden! Und wer Reanimiert schon 50 MIn.!? Auch trotz Unterkühlung, aber 50 Min.. ist schon etwas lange.

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