Economy Class
Standardfragen
Die "New York Times" tut es, die "Kleine Zeitung" auch - nur der "Standard" will davon nichts wissen. Die Rede ist von Paywalls.
Die "New York Times" tut es, die "Kleine Zeitung" auch, die "Frankfurter Allgemeine" hat sich im Vorjahr dazu durchgerungen ebenso wie vor einigen Wochen "Die Presse" - nur der "Standard" will davon nichts wissen. Die Rede ist von Paywalls. Also dem Versuch, die Leser für einzelne Artikel auch im Netz zur Kasse zu bitten. Natürlich sucht auch Alexander Mitteräcker, der seit dem Abgang von Co-Geschäftsführer Wolfgang Bergmann im Vorjahr Alleingeschäftsführer des "Standard" ist, nach tragfähigen Geschäftsmodellen im Netz. Die Paywall ist es seiner Meinung nach aber nicht. "Es gibt intelligentere Möglichkeiten als Paywalls", sagt er. Zum Beispiel den Datenschutz. Leser wollen keine gläsernen Internetuser sein. Und dafür, dass sie während des Nachrichtenkonsums nicht ausgeforscht werden, seien einige bereit, zu zahlen.