Auch das kleine Fürstentum Monaco ist vor dem Coronavirus nicht gefeit. Zum Schutz der Bevölkerung greift der Stadtstaat ab dem 18. März zu einschneidenden Maßnahmen:
Ernste Lage im Land
Nur Fahrten zur Arbeit und Fahrten zu Lebensmittelgeschäften oder zu Ärzten sind gestattet, so die Verordnung. Damit folgt Monaco Ausgangssperren wie in Italien, Spanien und Frankreich. In Frankreich hatte Präsident Emmanuel Macron beispielsweise am Montag eine 14-tägige Ausgangssperre verhängt. Ab Dienstagmittag dürfen alle Franzosen nur in wichtigen Fällen das Haus verlassen, etwa für Einkäufe, Arztbesuche und den Weg zur Arbeit, wenn keine Heimarbeit möglich ist.
Fürst Albert wandte sich mit einer Ansprache an die Bevölkerung. Die Rede war im TV und auf Facebook zu sehen. Der 62-Jährige bat die Monegassen darum, Gruppenaktivitäten zu verschieben, um alle Kontakte nur auf die eigene Familie zu beschränken. Diese Maßnahmen seien notwendig und unabdingbar, um dieser Pandemie zu begegnen.
Fürst Albert versicherte der Bevölkerung, dass Monaco in der Lage sei, sich dem Virus zu stellen. "Wir sind bereit. Ich vertraue unserem Gesundheitssystem und seinen Infrastrukturen, aber auch jenen Frauen und Männern, die ihre Arbeit unter sehr schwierigen Bedingungen erledigen
Dankesagung zum Schluss
"Ich möchte in meinem Namen und in Namen des Volkes allen öffentlichen und privaten Gesundheitsmitarbeitern in Monaco danken, die unermüdlich arbeiten und ihre Mission unter ständigem und wachsendem Druck erfüllen."