Pichowetz fliegt raus

Der Schauspieler und die Profitänzerin Roswitha Wieland müssen gehen

Auch in der sechsten "Dancing Stars"-Show hat es sich wieder für ein Paar ausgetanzt: Gerald Pichowetz und Roswitha Wieland mussten dieses Mal die Bühne für immer verlassen. "Es war eine tolle Zeit, es hat mich sehr gefreut", sagt Pichowetz zum Abschied. Insgesamt kämpften neun Tanzpaare um den Aufstieg in die nächste Runde.

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    Sechste Show

    Für Gerald Pichowetz und Roswitha Wieland hat es diesmal nicht gereicht.

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    Gerald Pichowetz fliegt - trotz aller Bemühungen - raus.

Heißer erster Auftritt

Den Anfang machten Marjan Shaki und Willi Gabalier mit dem Song "Copacabana". Im knappen grellgelben Kostümchen fegte Marjan Shaki zu den Sambaklängen über die Tanzfläche. Auch Gabalier zeigte sich sexy: Er trug unter seiner weißen Hose keine weiße Unterhose, wie er verrät. Er habe sich beim Tanz sehr frei gefühlt, scherzt der Profi. Das Publikum zeigte sich begeistert, die Jury war auch zufrieden und vergab 28 Punkte. "Die Figuren und Posen passen gut", sagt Balázs Ekker. Es sei aber alles noch ein bisschen steif und manchmal unrhythmisch. "Ich finde ihr habt immer schwierige Choreografien und das rechne ich euch hoch an", sagt Nicole Burns-Hansen.

Gregor Glanz outet sich als UFO-Experte

Gregor Glanz und Lenka Pohoralek tanzten in der sechsten Show einen Jive zu "Candyman" - inklusive einer Tabledance-Einlage auf einem Tisch. "Das ist Musik die sie lieben, das merkt man. Die Rhythmus-Aufteilung war überraschend gut. Mir hat es ausnehmend gut gefallen", urteilt Hannes Nedbal. Auch Thomas Schäfer-Elmayer lobt und fügt an: "Man kann sich auf die ORF-Tische verlassen, die halten etwas aus." Moderator Klaus Eberhartinger entlockte Schlagersänger Gregor Glanz dann noch ein außerirdisches Geheimnis. Der Musiker ist nämlich bekennender UFO-Gläubiger und fährt demnächst zu einer Konferenz für unidentifizierte Flugobjekte. Im Alter von 18 Jahren habe er von einer Parkbank aus sein erstes Flugobjekt gesichtet, so Glanz. "Wir sind nicht die einzigen im schönen großen Universum", sagt er. "Wir waren zu zweit. Kein Scherz, um halb zwei in der Früh haben wir es gesehen. Es hat drei verschiedene Farben gehabt", erzählt der Sänger. Helles Licht habe das UFO umgeben. In seinem Leben habe er noch zwei weitere Male ein Flugobjekt gesichtet, eines davon in England. "Sie sehen im Prinzip wie Energiebälle aus", sagt Glanz. Auch Piloten würden immer wieder UFOs sehen, aber das werde oft verschwiegen. Außerirdisch gut war dann auch die Punktevergabe: 30 Punkte kassierte das Paar ab.

Lob für Ahrens

Angelika Ahrens und Thomas Kraml schwebten zu "Frozen" (Paso Doble) über das Tanzparkett. "Das war wirklich eine ganz tolle Show", sagt Nicole Burns-Hansen. Auch der sonst so strenge Balázs Ekker hat fast nichts auszusetzen. "Ihr scheint tatsächlich aufzuwachen. Ich finde den Weg, den du gehst, sehr interessant. Du öffnest dich immer mehr, weiter so", lobt er. 28 punkte

Pichowetz senkt seinen Zuckerspiegel

Gerald Pichowetz und Roswitha Wieland tanzten zu "Sign Your Name" einen Rumba. Für Juror Hannes Nedbal war es eher eine Steh-Rumba. "Das war eine unterdrückte Leidenschaft", sagt er. Trotz Hüftspeck seien die Hüften nicht zum Einsatz gekommen. Thomas Schäfer-Elmayer enthält sich ganz und spricht lieber über den gesenkten Zuckerspiegel. Magere 14 Punkte staubten die Tänzer schließlich für ihre Performance ab.

Ein spritziger Lukas Perman

Ein Quickstep stand für Lukas Perman und Kathrin Menzinger auf dem Programm. Für den Musical-Star war der Tanz der kleinen Schritte eine Herausforderung, die er aber schließlich mit Bravour gemeistert hat. "Das Ende war recht gut. Der Rhythmus war gar nicht so schlecht", sagt Hannes Nedbal. "Es war spritzig und dynamisch, wie Champagner", zeigt sich Thomas Schäfer-Elmayer begeistert. Insgesamt 30 Punkte erhält das Paar für ihren Tanz. Abgehoben ist der Sänger aber trotz des Lobes nicht. Auch wenn er gerne einmal einen Fallschirmsprung wagen würde, wie er hinter der Bühne erzählt. Sein größter Traum sei ein Flug ins Weltall. "Da könntest du Gregor Glanz als Dolmetscher mitnehmen, weil der hat ganz gute Kontakte, wie ich gehört habe", sagt Moderator Eberhartinger. Man wisse ja nicht, auf wen man im Weltall treffe.

Wurf-Attacke auf Weichselbraun

Bei Susanna Hirschler und Vadim Garbuzov ging es dieses Mal gemütlicher zu: Zu "You Light Up My Life" tanzten sie einen langsamen Walzer. "Ein bisschen Schwung fehlt noch", sagt Nicole Burns-Hansen. Balázs Ekker urteilt milde: "Ich finde es schon langweilig harmonisch, wie ihr miteinander tanzt. Ein bisschen mehr Konkurrenz für euch würde ich mir wünschen." Dafür zeigte sich Balázs Ekker ungehalten gegenüber Moderatorin Mirjam Weichselbraun, die ihn versehentlich als "Balizs" bezeichnet hat. Prompt warf der Juror ein Stofftücherl nach der Moderatorin. Die nahm es gelassen. Promi Susanna Hirschler offenbarte hinter der Bühne ihren Sinn für das Übersinnliche. "Ich träume oft von etwas, dass dann wirklich eintritt", sagt sie. Ob sie wohl auch von den 33 Punkten der Jury geträumt hat?

Biko mit niedrigster Punktzahl

Biko Botowamungu und Maria Jahn gaben sich einem Tango hin. Zu dem Song "Dance With Me" eroberten sie das Tanzparkett. Bevor die Jury den Tango jedoch beurteilen konnte, tanzten sie noch eine Runde den Biko-Shake. Danach erfolgte das harte Urteil: "Muss ich vom Tango reden? Welche Note war die schlechteste, die du je vergeben hast?", fragt Balázs Ekker den Volksschullehrer für Sport. "Deine Kopfbewegungen haben mich beeindruckt. Biko, ohne dich wäre es einfach fad", sagt Nicole Burns-Hansen. Am Ende reichte es aber nur für 12 Punkte.

Schöni tanzt mit Irokesen-Frisur

Rainer Schönfelder und Manuela Stöckl tanzten einen Paso Doble zu "The 5th". Schönfelder hat sich zu diesem Zweck einen Irokesen stylen lassen. "Die wilde Entschlossenheit hat man gesehen, dann kam der Steilhang, in der Vertikale haben sie ein bisschen Zeit liegen lassen", erklärt Hannes Nedbal. Am Ende habe sich Schönfelder aber für den zweiten Durchgang qualifiziert. Auch Juror Thomas Schäfer-Elmayer lobt: "Ich bin begeistert." Ganze 35 Punkte ließ die Jury springen.

Balázs vs. Salzer: Geht der Zickenkrieg weiter?

"Abputzen und weiter geht‘s", sagt Tänzer Florian Gschaider nach der harten Kritik von Balázs Ekker in der vorigen Show. In der sechsten Runde tanzten Monika Salzer und Florian Gschaider einen Cha-Cha-Cha zu "Sway". Zumindest das Publikum jubelte ihnen zu. "Wir hatten erst einen Schock, aber dann ging es weiter", sagt Salzer zur Kritik. Sie sei mittlerweile wieder versöhnt. "Der Schock hat offenbar positiv gewirkt, denn man konnte sehen, dass ein Cha-Cha-Cha getanzt wurde", sagte Thomas Schäfer-Elmayer. Er fügte hinzu: "Man kann nicht mehr geben als sein Bestes und jeder der sein Bestes gibt, hat seinen Platz hier verdient." Hannes Nedbal war weniger positiv gestimmt: "Vom Cha-Cha-Cha war wenig bis gar nichts zu sehen." Auch Balázs Ekker wurde von Mirjam Weichselbraun nach seiner Meinung gefragt. "Ich glaube es ist besser, wenn ich schweige", sagt er daraufhin nur. Hinter der Bühne versicherte Salzer aber, dass sie sich mit Balázs Ekker ausgesprochen habe. "Ich habe auch ein bisschen heftig reagiert und jetzt geht es wieder nur um die Sache", sagt sie. Für die Sache bekommen sie und ihr Tanzpartner 15 Punkte.

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