Sebastian Kurz sagte noch keine zwei Sätze bei seiner Eröffnungsrede des Austrian World Summit gestern in der Hofburg, als eine junge Frau aus dem Publikum rief, ob sie statt ihm reden dürfte. Der Kanzler reagierte irritiert, ließ die Frau aber gewähren.
Keine Zeit mehr für "leere Worte"
Die Aktivistin gehörte zur Organisation „System Change, not Climate Change“ und ergriff ihre Chance und das Mikrofon. Sie attackierte dir Regierung, zu wenig gegen den Klimawandel zu tun und nannte deren Klimapolitik unter anderem „desaströs“. Es sei auch keine Zeit mehr für „leere Worte“.
Gelassener Kanzler
Kurz blieb gewohnt ruhig während ihrer Rede und hörte aufmerksam zu. Auch nach Ende der Rede reagierte der Kanzler gelassen und meinte nur: „Das zeigt, dass Klimaschutz ein Thema ist, das bewegt“, so der Kommentar von Kurz.