Susanna hat ausgetanzt

Schauspielerin muss sich Publikumsliebling Schönfelder geschlagen geben

Die 10. Tanzschlacht ist ausgefochten, die SemifinalistInnen für Dancing Stars 2013 stehen fest. Der Weg dahin war beschwerlich: Erstmals mussten die verbliebenen Paare zwei Solotänze zum Besten geben und damit gleich zweimal Jury und Publikum überzeugen. Während der erste Solotanz variierte – von elegantem Standard bis hin zu feurigen Lateinperformances – stand als zweiter Tanz für jedes Paar erstmals bei „Dancing Stars“ Discofox auf dem Programm. An dieser Hürde letztlich gescheitert sind Susanna Hirschler und Vadim Garbuzov.

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  • Susanna Hirschler und Vladim Garbuzov
    Bild 1 von 7 © Bild: ORF/ALI SCHAFLER

    Asu für Susanne Hirschler

    Da half auch voller Körpereinsatz nicht. Vladim Garbuzov und Susanne Hirschler mussten sich verabschieden.

  • Kathrin MEnzinger und Lukas Perman
    Bild 2 von 7 © Bild: ORF/ALI SCHAFLER

    Der Griff nach den Sternen

    blieb diesmal leider unbelohnt.

Die Spannung bei der Entscheidung der Sendung war groß, als nur noch die Paare Schönfelder/Stöckl und Hirschler/Garbuzov am Parkett übrig geblieben sind. Letztendlich brachte es dann aber Susanna Hirschler nichts, die "Sau rauszulassen", wie Jurorin Nicole Burns-Hansen zuvor so schön resümierte: Die Kombinationswertung von Jury und ORF-Publikum reichten für sie und Vadim Garbuzov nicht aus, um ins Halbfinale einzuziehen. Mit blauem Auge davongekommen ist Rainer Schönfelder, der sich mit seiner Partnerin Manuela Stöckl - trotz schlechtester Performance in beiden Durchgängen - eine Runde "weiterschummeln" konnte. Für einen wirklichen Knalleffekt am Ende sorgte dann aber noch Moderatorin Mirjam Weichselbraun, als sie die Gerüchte bestätigte, dass sie und ihr Lebensgefährte ein Kind erwarten. Herzlichen Glückwunsch!

Musterschüler Marjan und Willi

Einen soliden Einstand in die Show bot das Paar Marjan Shaki und Willi Gabalier mit "Smooth". Jurorin Nicole Burns-Hansen zeigte sich nach dem Tanz letztlich überzeugt, dass das schon für die nächste Runde reichen würde, Balàzs Ekker empfand den Cha-Cha-Cha sogar als "prickelnd". Die Jury belohnte die Performance dementsprechend mit 34 Punkten.

Beim zweiten Tanz konnten Marjan und Willi nicht aufhören, bis sie genug hatten: „Don't Stop 'Til You Get Enough“ begann mit einer beeindruckenden Synchron-Performance und mündete in einen präzisen Discofox aus dem Lehrbuch. Hannes Nedbal und Thomas Schäfer-Elmayer konnten letztendlich auch kaum etwas daran kritisieren. Man kann sich denken, was kommt: Punkterekord der Show mit 36 Zählern.

Perfekter Schwiegersohn mit "Null-Komma-Josef"-Leistung

Recht kitschig gingen Lukas Perman und Kathrin Menziger zu Werke, ihr Auftakt mit einer Walzer-Version von "Chim Chim Cheree" triefte förmlich übers Tanzparkett. Lukas Perman mimte - wie von Balàzs Ekker unlängst gefordert - den "perfekten Schwiegersohn", was Thomas Schäfer-Elmayer restlos begeisterte. Hannes Nedbal lobte hingegen die Wechselphase von Kathrin Menzinger, sah einer nächsten Woche aber dennoch skeptisch gegenüber. Die Jury entlohnte das Paar dafür mit respektablen 34 Punkten.

Bei "Stayin' Alive" ging es dann weitaus frischer und frecher zur Sache. Nicole Burns-Hansen fand den Discofox "groovy", Balàzs Ekker war - erwartungsgemäß - wieder der Paprika in der Sachertorte und sprach von einer "Null-Komma-Josef"-Leistung. Dafür gab's von der Jury immerhin 30 Punkte.

Kometenhafte Steigerung ohne Zahnpasta-Lächeln

Angelika Ahrens und Thomas Kraml starteten mit einer Samba-Version von "Half a Minute" durch. Nicht bloß das Kleid der ORF-Lady passte sehr gut zur ORF-Kulisse, Nicole Burns-Hansen nannte sie durch und durch ein "tolles Exemplar". Auch Balàzs Ekker war auf Ahrens fixiert und freute sich, dass sie ihr Zahnpasta-Lächeln erstmals abgelegt hat. Die Abrechnung der Experten ergab letztendlich 33 Punkte.

Beim Discofox entschied sich das Paar für "Reach Out, I'll Be There" und ein grauenvoll rotes Outfit. Thomas Schäfer-Elmayer lobte den vorbildlichen Tanzschul-Charakter der Vorstellung, kritisierte aber etliche Fehler. So wie Hannes Nedbal hob er insbesondere die kometenhafte Steigerung der Wirtschaftsjournalistin fernab des Börsenparketts hervor. 27 Punkte der Jury sprachen dann aber irgendwie doch eine andere Sprache.

Am Dreiradler zur roten Laterne

Ski-Clown Rainer Schönfelder und Manuela Stöckl legten farbenfroh, figurenreich und rhythmisch mit brasilianischem "Mas Que Nada" los. Die Halle bebte und auch die Juroren waren nach dem Samba aus dem Häuschen. Die meisten. Balàzs Ekker nicht: Der ungarische Spielverderber empfand insbesondere die Choreographie für Rainer als unvorteilhaft. Nicole Burns-Hansen forderte wieder mehr Rainer von Rainer, freute sich aber betont auf die nächste Woche. Mit 27 Punkten verpasste die Jury dem Paar die rote Laterne der ersten Runde.

In Polizeimontur am Dreiradler ging es dann für Rainer in die zweite Runde zu Discofox und „Y.M.C.A.“, Manuela Stöckl ging es in weißem Catsuit dezenter an. Thomas Schäfer-Elmayer strafte wenig Tanz ab, Rhythmus-Gefühle fehlten Hannes Nedbal. Beide waren sich aber einig, dass der Show-Charakter und die Hebefiguren dafür großartig waren. Das resultierte erneut in eine rote Laterne mit 24 Punkten.

Susanna lässt die Sau raus

Susanna Hirschler und Vadim Garbuzov begannen den Abend mit einem "Seal-Walzer". Unter den Klängen von "Kiss From A Rose" wälzte sich das Paar über den rosigen Parkett, um Hannes Nedbal ein verhaltenes Lob zu entlocken. Schäfer-Elmayer war da schon überzeugter, lediglich den Gesichtsausdruck von Vadim Garbuzov bei der Hebefigur bemängelte der Profi. Wer kann's dem Tänzer übel nehmen. Letztendlich gab es für den Tanz auch "nur" 31 Punkte.

In türkisblauem Sternchen-Outfit donnerte es dann beim Discofox mit „Gimme, Gimme, Gimme“ über die Balken. Nicole Burns-Hansen meinte, dass man es Susanna nicht zwei Mal sagen müsse, "die Sau rauszulassen". Und auch Balàzs Ekker war trotz kleiner Seitenhiebe weitgehend zufrieden. 31 Punkte gab es in Summe von der Jury

Nächste Woche Jitterbug am Programm

Die verbleibenden vier Paare werden für kommenden Freitag erneut zwei Tänze einstudieren, unter anderem einen Jitterbug. Susanna Hirschler wird sich das Spektakel wohl ebenso im Ballroom anschauen wie am Freitag der vor einer Woche ausgeschiedene Biko Botowamungo.

Kommentare

SiTer melden

Sehr schade! Wesentlich weniger sympathische Menschen haben in dieser Show anscheinend eine grössere Lobby.

mikkka21 melden

Das hat mit Sympathie wenig zu tun! Die ORF-Lady, die bei Gott am wenigsten tanzen kann darf schließlich NICHT rausfliegen!
Ist meiner Meinung eine vorhersehbare Mauschelei! Susanna Hirschler hat mehr Pfeffer im Arsch, als alle Anderen!!! Wirklich schade!

thatsislive
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bin ganz ihrer meinung das susanna hirschler zu unrecht gehen musste....!!!
schönfelder ist dieses mal nur doof rumgetreten aber tanzen war das nicht. aus meiner sicht hat diesmal die choreographie total versagt, also hat seine profipartnerin die "schuld". trotzdem ist er durch seinen bekanntheitsgrad noch in der show...

Christine Artner
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Schließe mich auch ihrer Meinung an - schade um Susanna!!
Warum R. Schönfelder nicht das Parkett räumen musste ist mir - aufgrund seiner Leistung - nicht klar!! Schade!

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