Einigung bei Sorgerecht
von Bode Millers Sohn

Vorläufiger Kompromiss geschlossen. Bis März wird Sorgerecht "geblockt" geteilt.

Einen Tag nach seinem zweiten Platz beim Weltcup-Riesentorlauf von Beaver Creek hat Bode Miller auch im Zusammenhang mit dem Sorgerechtsstreit um seinen neun Monate alten Sohn Samuel einen Erfolg erzielt. Bei einer Gerichtsverhandlung in New York wurde entschieden, dass sich Miller und die Kindesmutter Sara McKenna das Sorgerecht bis auf Weiteres teilen.

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Gerichtsverhandlung - Einigung bei Sorgerecht
von Bode Millers Sohn

Der 36-jährige Olympiasieger und Weltmeister Miller war direkt vom Skirennen in Colorado an die Ostküste geflogen und begrüßte die Entscheidung sehr. Er könne nun, falls er sich qualifiziere, seinen Sohn auch zu seinen fünften Olympischen Spielen nach Sotschi mitnehmen.

Miller hatte von der Schwangerschaft McKennas erfahren, als er schon mit seiner Frau, der Volleyballerin Morgan (Beck) liiert war. In zwei Bundesstaaten kämpften Miller und die 27-jährige Ex-Soldatin McKenna seitdem um das Sorgerecht. Dieses war zunächst Miller zugestanden worden, weshalb Samuel Bode Miller Jr., der von den Millers in Gedenken an Bodes verstorbenen Bruder auch Nathaniel genannt wird, beim Weltcup-Saisonauftakt vergangenen Oktober in Sölden dabei gewesen war.

Kurz vor der Nordamerika-Tour hatte McKenna aber wieder die Obsorge über das Kleinkind erhalten. In Beaver Creek war deshalb nur Millers ebenfalls aus einer früheren Beziehung stammende Tochter Dacey dabei gewesen.

In New York wurde nun entschieden, dass sich beide Eltern "zum Wohle des Kindes" bis zum kommenden Frühjahr das Sorgerecht "geblockt" aufteilen sollen. Der nächste Verhandlungstermin wurde für März festgelegt, dann soll eine Dauerlösung gefunden werden.

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