Kneissl erlitt einen
"kleinen Schwächeanfall"

Außenministerin wurde bei Kamingespräch von Sanitätern versorgt

Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) hat nach Angaben ihres Sprechers am Sonntagnachmittag einen "kleinen Schwächeanfall" bei einem Kamingespräch im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach in Tirol erlitten. Daraufhin wurde sie von Sanitätern versorgt.

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Alpbach - Kneissl erlitt einen
"kleinen Schwächeanfall"

"Sie erholt sich bereits im Hotelzimmer und ist wohlauf", sagte Sprecher Thomas Schnöll. Augenzeugen berichteten auch, Kneissl habe kurz das Bewusstsein verloren.

Davor kondolierte sie noch via Twitter zum verstorbenen US-Senator John McCain: Mit Senator John McCain haben die USA eine ihrer prononciertesten Stimmen zur Außen- und Sicherheitspolitik und eine führende Stimme gegen die Folter verloren. "Unsere Gedanken sind mit seiner Familie und Freunden".

"Es gibt mich noch"

Mittlerweile hat sich Kneissl nach ihrem Schwächeanfall wieder erholt. "Es gibt mich noch", sagte Kneissl Montagvormittag bei einer Diskussionsveranstaltung beim Forum Alpbach. Die Ministerin war am Sonntag bei einem Kamingespräch und nach einem Interviewmarathon im Zusammenhang mit dem Putin-Besuch auf ihrer Hochzeit ohnmächtig geworden und musste von Sanitätern versorgt werden.

Verwundert zeigte sich Kneissl über die Medienberichterstattung. Sie sei in den vergangenen Monaten schon mehrmals "tot gesagt" worden, das sei auch gestern so gewesen. Kneissl sprach von einer Berichterstattung, die "untergriffig" und "sehr sehr bedenklich" sei. Als Grund für ihren Schwächeanfall deutete die Ministerin, die mit ihren Hunden und ihrem frisch angetrauten Ehemann zur Diskussion erschien, einen zu dichten Terminkalender am Rande der Politischen Gespräche in Alpbach an.

Vor kurzem geriet die Außenministerin wegen ihrer Hochzeit bzw. der Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu dieser ins Kreuzfeuer der Kritik.

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