In dem Schreiben Sidlos an den Aufsichtsrat heißt es der Zeitung zufolge: "Ich halte fest, dass die Abberufung aus meiner Sicht jedenfalls nicht rechtmäßig war und mir weiterhin die in meinem Vorstandsvertrag und im Aktiengesetz vorgesehenen Rechte/Ansprüche zustehen." Medial kolportierte Verfehlungen seinerseits lägen nicht vor.
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Die Casinos dagegen hatten nach der Abberufung betont, dass Sidlos Vertrag ohne Abfindung aufgelöst werde. Allerdings gibt sich der Manager Sidlo dem Bericht zufolge verhandlungsbereit: "Abschließend möchte ich Sie aber darauf hinweisen, dass ich für eine gütliche Bereinigung dieser Angelegenheit bereit bin. Falls seitens des Aufsichtsrats ein Interesse an konstruktiven Gesprächen besteht, können Sie gerne auf mich zukommen."
Hintergrund der am 2. Dezember erfolgten Abberufung waren und sind die Umstände von Sidlos Bestellung. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Postenbesetzung Teil eines Deals der FPÖ mit der Novomatic gewesen sei. Demnach seien dem niederösterreichischen Glücksspielkonzern Online-Lizenzen in Aussicht gestellt worden, wenn er sich für die Bestellung Sidlos einsetze.