Überwachung und Datenschutz

Notwendige Gefahrenabwehr oder unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre? Jeder Mensch hinterlässt eine Datenspur, die seine Wege, ob real oder im Internet, mehr oder weniger nachvollziehbar macht. Und je nach dem, wessen Argumentation folgt, ist der Zugriff auf diese Daten entweder notwendiges Übel, um Terroristen das Handwerk zu legen und sonstige Verbrechen aufzuklären, oder aber eine Verletzung elemantarster Bürgerrechte.

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Überwachung

Google empört über NSA

Ruf nach Reform - "Sind aufgebracht, wie weit die Regierung gegangen ist"

Der Internetkonzern Google hat mit scharfen Worten auf das mögliche Anzapfen seiner Datenleitungen durch den US-Geheimdienst NSA reagiert. "Wir sind aufgebracht darüber, wie weit die Regierung scheinbar gegangen ist, um Daten aus unseren privaten Glasfaser-Netzwerken abzugreifen", erklärte Chefjustiziar David Drummond. "Und das unterstreicht die dringende Notwendigkeit für eine Reform."
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Überwachung - Google empört über NSA

Überwachung

Google-Mails ausgespäht

Durch die Maßnahme sind Millionen von Nutzern betroffen - auch Amerikaner

Diese Nachricht betrifft Millionen von Internetnutzern mit Email-Konten. Der US-Geheimdienst NSA hat sich laut einem Zeitungsbericht weltweit heimlich in die Leitungen von Rechenzentren der Internetanbieter Google und Yahoo eingeklinkt. Auf diese Weise sei die Spionagebehörde in der Lage, die Daten von Hunderten Millionen Nutzerkonten abzugreifen, darunter auch von Amerikanern, berichtete die "Washington Post" am Mittwoch unter Berufung auf Dokumente des Informanten Edward Snowden. Die betroffenen Firmen hätten überrascht und besorgt auf die Vorwürfe reagiert.
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Kabel an einem Computer

Datenschutz

Für Spionageabwehramt

Grünen-Sicherheitssprecher Peter Pilz sieht Notwendigkeit dazu nach NSA-Affäre

Für die schnellstmögliche Einrichtung eines österreichischen Spionageabwehramtes hat sich am Mittwoch der Sicherheitssprecher der Grünen, Peter Pilz, ausgesprochen. Die Affäre um den US-Geheimdienst NSA habe der österreichischen und auch der deutschen Politik gezeigt, dass öffentliche Einrichtungen völlig ungeschützt und eine "Spielwiese für Spionage“ seien, sagte Pilz vor Journalisten in Wien. 4

Peter Pilz

Datenschutz

NSA: EU macht Druck

EU-Parlamentarier zu Gesprächen nach Washington gereist, um Vorwürfe zu klären

Eine neunköpfige Delegation von EU-Parlamentariern beginnt am Montag in Washington Gespräche mit Vertretern der amerikanischen Regierung und des Geheimdienstes über die jüngste NSA-Abhöraffäre. Einziger Österreicher ist der ÖVP-Europaabgeordnete Hubert Pirker, der erklärte, Ziel der Reise sei es, mehr Klarheit darüber zu erhalten, was hinter den Vorwürfen stehe. Es gehe darum, das Gespräch zu suchen und nicht, es abzubrechen. 1

NSA-Abhöraffäre: Die EU will in Washington Druck auf Obama ausüben.

Abhörskandal

Obama nicht informiert

Rund 35 internationale Spitzenpolitiker wurden überwacht - US-Präsident ahnungslos?

US-Regierungsvertreter haben einem Medienbericht zufolge eingeräumt, dass die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bis vor kurzem vom US-Geheimdienst NSA bespitzelt wurde. US-Präsident Barack Obama soll davon erst vor wenigen Wochen erfahren haben, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) am Sonntag (Ortszeit) online unter Berufung auf US-Regierungsvertreter berichtete.
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Abhörskandal - Obama nicht informiert

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