Überwachung und Datenschutz

Notwendige Gefahrenabwehr oder unzulässiger Eingriff in die Privatsphäre? Jeder Mensch hinterlässt eine Datenspur, die seine Wege, ob real oder im Internet, mehr oder weniger nachvollziehbar macht. Und je nach dem, wessen Argumentation folgt, ist der Zugriff auf diese Daten entweder notwendiges Übel, um Terroristen das Handwerk zu legen und sonstige Verbrechen aufzuklären, oder aber eine Verletzung elemantarster Bürgerrechte.

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Überwachung

NSA hat Standortdaten

Mobiltelefone können überall auf der Welt geortet werden. Programm bestätigt.

Der NSA-Skandal hat eine neue Dimension erreicht. Der US-Geheimdienst speichert laut der "Washington Post" die Aufenthaltsorte Hunderter Millionen Handy-Nutzer. Pro Tag würden weltweit rund fünf Milliarden Datensätze gesammelt, schrieb die Zeitung am Mittwoch. US-Beamte bestätigten das Programm, äußerten sich aber nicht zu den Zahlen. Informationen zu einzelnen Ländern sind noch nicht bekannt.
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Ein Mann bedient sein Smartphone.

NSA-Affäre

Kritik an Klug

Verteidigungsminister verweigere wiederholt die Auskunft im zuständigen Ausschuss

Der grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz und Mario Kunasek (FPÖ) üben scharfe Kritik an Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ). Dieser habe im Unterausschuss des Landesverteidigungsausschusses erneut im Zusammenhang mit dem US-Geheimdienst NSA die Auskunft verweigert. "Durch Verteidigungsminister Klug wird derzeit die parlamentarische Kontrolle vorsätzlich lahmgelegt", so Pilz.
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Verteidigungsminister Gerald Klug wird von der Opposition kritisiert.

NSA-Affäre

Weiter Bankdaten für USA

Kommissarin Malmström: Beende kein Abkommen wegen eines Zeitungsartikels

Die EU-Kommission gewährt US-Fahndern trotz der Späh-Aktionen des Geheimdienstes NSA weiter Einblick in europäische Bank- und Fluggastdaten. Es gebe keine Beweise für einen Missbrauch der Abkommen durch US-Stellen, begründete EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström am Mittwoch ihre Entscheidung.

NSA-Affäre - Weiter Bankdaten für USA

Abhörskandal

Online trotz NSA-Affäre

Studie: Vor allem E-Mail-Dienste werden weiterhin beinahe unverändert genutzt

Internetdienste wie E-Mail erfreuen sich in Deutschland auch nach der Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA ungebrochener Beliebtheit. Ein Großteil der Internetnutzer verwendet E-Mail-Angebote, Datenspeicher in der Cloud und soziale Medien so intensiv wie zuvor, ermittelte eine aktuelle Studie.

Laptop und Smartphone

Datenschutz

NSA: EU macht Druck

EU-Justizkommissarin verlangt von USA Gesetzesänderungen noch bis Sommer 2014

EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat im Zuge des NSA-Skandals ihre Forderung an die USA bekräftigt, EU-Bürger beim Datenschutz rechtlich der US-Bevölkerung gleichzustellen. "Ich habe deutlich gemacht, dass Europa die notwendigen Gesetzesänderungen in den USA eher früher als später erwartet, und in jedem Fall vor Sommer 2014", sagte Reding nach einem Gespräch über Datenschutz mit einer US-Delegation am Dienstag in Brüssel. Die EU-Kommission verlangt als Reaktion auf den Spähskandal zudem eine Reihe von Änderungen im sogenannten "Safe Harbor"-Abkommen von den USA.

NSA-Skandal: EU- Justizkommissarin Reding macht Druck auf die USA.

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