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Warum? Mann weiß keine Antwort
Mordprozess nach einem tödlichen Fenstersturz in Wien: Der Mann gestand am Freitag dem Richter: "Ich habe sie getötet". Aber eine Antwort auf das Warum konnte er nicht geben! Das Drama passierte in der Nacht auf den 4. Juni 2003: Nach einem Streit warf Hans Sch. (51) laut Anklage seine Freundin aus dem Fenster. Die Frau starb. Im Fall eines Schuldspruches droht im lebenslang.
EU: Daten werden stärker vernetzt!
Die Innenminister der EU-Staaten wollen die Sicherheitsdienste enger zusammenarbeiten und mehr Informationen austauschen lassen, um den Kampf gegen den Terrorismus effizienter zu gestalten. Auch ein eigener Koordinator für die Zusammenarbeit gegen Terrorismus fand am Freitag bei einem Sondertreffen in Brüssel hohe Zustimmung. Ein EU-Geheimdienst wird hingegen weitgehend abgelehnt.
Weitere fünf Ver- dächtige verhaftet
Bei der Fahndung nach den Attentätern von Madrid hat die spanische Polizei vier weitere Nordafrikaner sowie einen Spanier festgenommen. Drei der Verdächtigen wurden in Alcala de Henares aufgegriffen. Von der östlich von Madrid gelegenen Universitätsstadt waren die Züge abgefahren, in denen am Donnerstag voriger Woche zehn Bomben detonierten.
Zentrale EU-Daten- bank geplant
Nach den Bombenanschlägen von Madrid schlägt die EU-Kommission die Einrichtung einer zentralen Datenbank für Terrorismusverdächtige vor. Darin sollen Personen, Gruppen und Instanzen registriert sein, gegen die bereits einschränkende Bestimmungen oder Strafprozesse im Zusammenhang mit Terrorismus in Gang sind. Der Vorschlag ist Teil eines Pakets für das Sondertreffen der EU-Innenminister am Freitag.
Bush rechtfertigt Irak-Krieg!
US-Präsident George W. Bush hat den Irakkrieg als Sieg gegen den internationalen Terrorismus verteidigt und den Westen vor jeder Form der Beschwichtigungspolitik ("Appeasement"-Politik) gewarnt. "Der Feind des Terrorismus lässt sich nicht beschwichtigen... Es gibt für keine Nation Sicherheit in einer Welt, die von der Gnade dieser Verbrecher und Massenmörder abhängt", sagte Bush bei seiner Rede zum Jahrestag des Krieges am Donnerstag vor Soldaten auf dem Armee-Stützpunkt in Fort Campbell (Bundesstaat Kentucky).
Koalition: Mehrheit für Ambrozy-Kurs
Trotz parteiinterner Kritik steht die Kärntner SPÖ zur Arbeitskoalition mit der FPÖ. In einer am Donnerstag kurzfristig einberufenen Sitzung des Landesparteipräsidiums sprach sich die überwiegende Mehrheit für diesen Kurs aus. Landesparteivorsitzender Ambrozy erhielt damit die Zustimmung zu der von ihm vertretenen Zusammenarbeit mit den Freiheitlichen unter Jörg Haider. Die einzige Gegenstimme kam von der vor kurzem neu gewählten Frauenvorsitzenden Sieglinde Trannacher, die Landesrätin Gabriele Schaunig-Kandut und der Klagenfurter Stadtparteichef Ewald Wiedenbauer enthielten sich der Stimme.
Gusenbauer spricht von "Sonderfall"
SPÖ-Bundesparteivorsitzender Alfred Gusenbauer bezeichnete die bevorstehende FPÖ-SPÖ-Koalition in Kärnten am Donnerstag als einen "Sonderfall in ganz Österreich". "Eventuelle Rückschlüsse auf die Bundesebene sind nicht zutreffend", sagte Gusenbauer im Gespräch mit der APA. "Kärnten ist ein echter Sonderfall und mit dem Rest des Bundesgebietes nicht vergleichbar", erklärte Gusenbauer.
Sieben neue Airbus A 319 gekauft
Die Austrian Airlines-Luftfahrtgruppe vergrößert ihre Flotte mit Flugzeugen des Typs Airbus A319. Die ersten beiden Flugzeuge dieses Typs wurden jetzt in die Austrian-Flotte integriert und im Rahmen eines Festakts am Mittwochabend der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Herbst 2002 hat die AUA für die Gruppe sieben A319 bestellt, die stufenweise bis Anfang 2006 eintreffen sollen, davon insgesamt drei im laufenden Jahr.
Dänischer KFOR-Soldat erschossen
Ein dänischer Angehöriger der internationalen Friedenstruppen im Kosovo KFOR soll am Donnerstagabend von einem Scharfschützen in Mitrovica getötet worden sein. Dies meldete das serbische Fernsehen. Demnach hätten KFOR-Soldaten das Feuer erwidert und den Scharfschützen, der von einem Hochhaus geschossen habe, ebenfalls getötet.
NATO verstärkt Truppen im Kosovo
Angesichts der blutigen Unruhen in Kosovo sollen die dortigen Friedenstruppen Verstärkung aus Bosnien-Herzegowina erhalten. Eine Einheit von 100 bis 150 US-Soldaten der Stabilisierungstruppe in Bosnien (SFOR) sei bereits auf dem Weg in die südserbische Provinz, teilte ein NATO-Sprecher in Brüssel mit. Zwei weitere SFOR-Einheiten seien in Bereitschaft. SFOR-Sprecher Dave Sulliven bestätigte lediglich, dass mit den Planungen für die Verlegung begonnen worden sei.
Kosovo: Konflikt Serben - Albanern
Der Konflikt zwischen albanischer Minderheit und serbischer Mehrheit prägt die Geschichte im Kosovo, das im Süden Serbien-Montenegro liegt. Die Provinz Kosovo ist mit 10.600m² etwas größer als Kärnten. Etwa 1,9 Millionen Menschen leben in der Region. Fast 90 Prozent sind muslimische Albaner, der Rest zumeist christliche Serben.
Internationales Engagement wichtig
Die kosovarische Regierung setzt weiter auf internationales Engagement in ihrem Gebiet. Man werde Hilfe brauchen, um jene Standards zu erreichen, welche die internationale Gemeinschaft als Voraussetzung für Verhandlungen über den endgültigen Status der Provinz vorgegeben hat. Das betonte Regierungschef Bajram Rexhepi vor Teilnehmern des Strategischen Führungslehrganges der österreichischen Regierung in der Kosovo-Hauptstadt Pristina. Auch die Friedenstruppe KFOR werde noch fünf bis zehn Jahre oder länger bleiben müssen.
Kampf-Lächeln bis zum Umfallen!
Kampf-Lächeln bis zum Umfallen im Duell um das höchste Amt im Staat: Das Ringen um Stimmen verlangt beiden Kandidaten alles ab! Exakt eine Woche nach Heinz Fischer startete Benita Ferrero-Waldner Donnerstag Abend offiziell in den Präsidentschafts-Wahlkampf. Bei einem Großevent in der Vösendorfer "Pyramide" versprach die Außenministerin ihren Anhängern "bis zum Umfallen zu kämpfen, um die erste Bundespräsidentin Österreichs zu werden". Als Staatsoberhaupt will Ferrero-Waldner "keine Oberlehrerin der Nation und keine Besserwisserin" sein: "Ich werde mich in die politischen Tagesgeschäfte nicht einmischen."
Österreich sendet mehr Soldaten
Österreich wird sich - nicht zuletzt wegen der am Mittwoch ausgebrochenen Unruhen im Kosovo - weiter an den multinationalen Friedensmissionen in Bosnien-Herzegowina sowie im Kosovo beteiligen und sein Kontingent sogar zum Teil erheblich aufstocken. Der Hauptausschuss des Nationalrats genehmigte am Mittwoch laut Presseaussendung des Parlaments einstimmig zwei entsprechende Anträge von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (V).
Wichtige Etappenrennen und Rundfahrten
Wichtige Termine der Radsport-Saison 2004:
Agassi vs Federer im Halbfinale
Andre Agassi hat mit einem Zweisatzsieg über Guillermo Coria das Traum-Halbfinale beim Tennis-Masters-Series- Turnier (2,8 Mio. Dollar) in Indian Wells perfekt gemacht. Der 33- jährige US-Amerikaner bezwang in der Nacht zum Freitag den Argentinier mit 6:4,7:5 und trifft am Samstag auf den Weltranglisten- Ersten Roger Federer. Der Schweizer hatte zuvor Juan Ignacio Chela (ARG) mit 6:2,6:1 besiegt.
Latortue-Kabinett wurde vereidigt
Zweieinhalb Wochen nach dem Sturz des haitianischen Präsidenten Aristide ist am Mittwoch das neue Kabinett von Premier Latortue vereidigt worden. Die Zeremonie fand im Nationalpalast in der Hauptstadt Port-au-Prince statt. Unter den 13 Ministern ist kein Anhänger der Lavalas-Partei des früheren Staatschefs. Dies stieß bei einigen haitianischen Politikern auf Kritik.
Im Entstehen: KidsTown auf der Donauinsel!
Austro-Disney auf der Donauinsel: Wie NEWS berichtet, soll in Wien noch heuer ein völlig neuartiger Themenpark seine Pforten öffnen! "KidsTown" nennt Unternehmer Erwin Soravia, Initiator des Projektes, seine "Welt der Erwachsenen für Kinder". Auf 6.000 m² finden sich dabei mindestens 25 Themen vom Supermarkt über Pressezentrum und Baustelle bis hin zur Autobahn.
Firma zahlte 1,6 Mio für einen 'Tipp'!
Ein Geständnis in der Schmiergeld-Affäre rund um den Stadion-Bauskandal in München: Der Alpine-Geschäftsführer erklärte, dass die Alpine 1,4 Mio. Euro für einen "Tipp" gezahlt hat! Aluta-Oltyan nannte die Zahlung ein Arrangement Fee (eine Art Provision). Das Honorar ging an einen Schulfreund von Wildmoser junior, dessen Vater Boss beim Fußballklub der Löwen ist. Das Unternehmen steht im Verdacht, Bestechungsgelder in der Höhe von 2,8 Mio. Euro bezahlt zu haben, um zu Informationen zu kommen, mit denen man den Zuschlag erhielt.
Schwartz fliegt nicht nach Miami
Barbara Schwartz wird nicht zum mit 3,06 Mio. Dollar dotierten Turnier nach Miami fliegen. Dies entschied die Niederösterreicherin am Donnerstag nach einem weiteren Check ihres entzündeten linken Unterarms. Schwartz beginnt ab Freitag mit der Vorbereitung auf die Sandplatz-Saison und will vor dem Fed Cup in St. Pölten noch die Turniere in Casablanca (ab 5. April) und Estoril (12. April) bestreiten.