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Zehn Tote nach Überschwemmungen
Lawinen und Überschwemmungen haben im Osten der Türkei mindestens zehn Menschen das Leben gekostet. Die Suche nach mehreren Vermissten dauerte am Sonntag noch an. Allein sieben Mitglieder einer elfköpfigen Familie starben in einem Dorf an der Grenze zum Iran bei Dogubeyazit, als ihr Haus unter einer Lawine begraben wurde.
"profil": Startenor für Israel-Sperrwall
In einem Interview in der aktuellen Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil", spricht sich der amerikanische Startenor Neil Shicoff für die Fertigstellung des israelischen Verteidigungswalls aus. "Es braucht diese Mauer so lange, bis beide Parteien bereit sind, miteinander in einen Friedensdialog einzutreten und Kompromisse zu machen", sagt Shicoff.
Soll Jörg Haider wieder FPÖ-Chef werden?
In Deutschland um 44.000 mehr
Mehrere deutsche Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie prüfen laut "Handelsblatt" die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche. Nachdem DaimlerChrysler bereits angekündigt hat, seine Ingenieure wieder länger arbeiten zu lassen, soll nun etwa auch bei Porsche und Siemens erwogen werden, hoch qualifizierte Mitarbeiter bei vollem Lohnausgleich künftig 40 statt bisher 35 Wochenstunden zu beschäftigen.
Der "Macher" und ÖVP-"Landesfürst"
Der Name Franz Schausberger wird in die Geschichtsbücher eingehen: Denn ausgerechnet unter seiner Obmannschaft stürzte die Volkspartei ab und wurde - erstmals seit 1945 - von der SPÖ überholt. Der "Macher" und "Landesfürst" wurde schwer geschlagen.
Die Sieger und die Verlierer der Wahl
Was bedeutet das für Bundespolitik?
Super-Wahlsonntag für die Freiheitlichen in Kärnten und die SPÖ in Salzburg. Das Debakel, das die ÖVP in beiden Bundesländern erlitten hat, wird laut Sozialisten sehr wohl Auswirkungen auf bundespolitischer Ebene haben. Gusenbauer sprach von einer klaren Absage an Schüssels Politik. Das sehen die Regierungsparteien von ÖVP und FPÖ naturgemäß nicht so.
SP-Schaden erreicht Absolute
Der amtierende SPÖ-Bürgermeister Heinz Schaden konnte in der Stadt Salzburg die absolute Mehrheit erreichen. Nach dem vorläufigen Gesamtergebnis um 18 Uhr kam Schaden auf 51,96 Prozent (plus 19,42 Prozentpunkte). Er erreichte damit sein Wahlziel, nämlich Bürgermeister zu werden, ohne sich zwei Wochen später in eine Stichwahl stürzen zu müssen. In einer ersten Stellungnahme erklärte Schaden, er werde sorgsam mit der Macht umgehen.
Sein Boss: 'Machen Christian zum Star!
Jaguar-Newcomer Christian Klien durfte mit seiner Leistung beim Grand Prix von Australien zufrieden sein: Der 21-jährige Vorarlberger kam als einziger "Rookie" durch und wurde in seinem Debütrennen in der Königsklasse des Motorsports nach einer fehlerfreien Fahrt mit zwei Runden Rückstand Elfter. Klien erhielt nach dem elften Platz im ersten Formel-1-WM-Lauf seiner Karriere - von Österreichs dreifachem Weltmeister Niki Lauda über seinen persönlichen italienischen Renningenieur Stefano Sordo bis hin zu Teamkollege Mark Webber - durch die Bank Lob.
Heiße Bühnenshow mit Kylie & Pink
1. Station: Treffen mit Präsident Rau
Bundespräsident Thomas Klestil ist am Montag Vormittag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Berlin eingetroffen. Klestil wurde von seinem deutschen Amtskollegen Johannes Rau in dessen Amtssitz Schloss Bellevue mit militärischen Ehren empfangen. Bei dem anschließenden Gespräch sollte es neben bilateralen und internationalen Fragen vor allem um die bevorstehende EU-Erweiterung sowie um die Bemühungen zur Schaffung einer europäischen Verfassung gehen.
Ambrozy: "Wollen Wechsel in Kärnten"
Kämpferisch gab sich SPÖ-Spitzenkandidat LHStv. Peter Ambrozy am Samstag bei der Abschlusskundgebung seiner Partei in Klagenfurt. "Wer Belastungswelle, Pensionsraub, Wirtschaftsflaute und den Umgang von Schwarz-Blau mit den Menschen nicht mehr haben will, der muss am Sonntag Liste zwei wählen", sagte er vor rund 800 Personen. "Wir wollen einen Wechsel in Kärnten und dann auch in ganz Österreich."
Konstrukteurs- & Fahrer-Wertung
WM-Stand nach dem ersten von 18 Rennen ...
Ergebnisse der Kärnten-Wahl
Super-Wahlsonntag für die Freiheitlichen in Kärnten: Haiders FPÖ bleibt die Nummer 1. Die FPÖ siegen, die SPÖ gewinnt deutlich, die ÖVP verliert dramatisch und die Grünen schaffen den Sprung in den Landtag! Laut Wählerstrom-Analyse verlor die ÖVP Wähler an Haider, die ihn somit zum Sieger kürten. Das vorläufige Endergebnis: FPÖ 42,5% (+0,4%), SPÖ 38,4% (+5,6%), ÖVP 11,6% (-9,1%), Grüne 6,7% (+2,8%). Wahlbeteiligung: 78,1% (-2,4%). Landeshauptmann Haider war "sehr glücklich" und vom Ergebnis "berührt".
Kärnten: VP verhalf der FP zum Sieg
Die Kärntner FPÖ dankt es der ÖVP, dass sie ihren ersten Platz bei der Landtagswahl halten konnte: 24.000 Kärntner, die 1999 die ÖVP wählten, entschieden sich für die FPÖ. Damit wurden durchaus starke Abwanderungen von der FPÖ abgefangen: 22.000 99er-FPÖ-Wähler blieben zu Hause und 12.000 wählten die SPÖ.
FP bietet SP und VP Zusammenarbeit
Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider hat am Montag SPÖ und ÖVP angeboten, künftig in allen wesentlichen Fragen "im Interesse des Landes und seiner Bevölkerung zusammen zu arbeiten". Deswegen sollten so rasch wie möglich klare Verhältnisse im Hinblick auf die Regierungsbildung und die Wahl des Landeshauptmannes erfolgen, sagte Haider.
"Weitere Aufgaben" für LH Haider?
Die Wahl war ein Triumph für Jörg Haider: Er bleibt die Nummer 1 - und Landeshauptmann - in Kärnten. Wie geht es mit der FPÖ weiter? Ereilt Haider gar der Ruf, dass er zurück in die Bundespolitik kommen soll? Parteichef Haupt meinte nur: Die Bundespartei werde im Herbst über Zukunftsfragen entscheiden.
Haider führte die FPÖ zum Wahlsieg
Die FPÖ hat ihren Wahlsieg in Kärnten erwartungsgemäß Jörg Haider zu verdanken. Für 50 Prozent der FP-Wähler war Haider der "ausschlaggebende" Wahlgrund. Zu diesem Ergebnis kommt eine Wählerbefragung (400 Telefoninterviews), die "Gallup" am Sonntag durchgeführt hat.
Debakel erschüttert VP-Scheucher!
Die Spitzenkandidatin der Kärntner ÖVP, Elisabeth Scheucher, hat die Verantwortung für die Niederlage bei der Landtagswahl übernommen. "Wenn es so bleibt, bin ich erschüttert", erklärte sie noch vor der ersten Hochrechnung um 17.00 Uhr. Aber es gebe nichts zu beschönigen: "Wir haben uns sehr engagiert. Aber alles hat sich um die Landeshauptmann-Wahl gedreht. Da aber wurden wir aufgerieben."
Debakel beendet Politkarriere
Georg Wurmitzer ist ein Langzeit-Funktionär der Kärntner Volkspartei. Ganz an die Spitze schaffte es der 61-Jährige aber erst vor vier Jahren. Bei der Landtagswahl ließ er Scheucher den Vortritt als Spitzenkandidatin. Nach dem katastrophalen Abschneiden - die ÖVP fuhr das mit Abstand schlechteste Wahlergebnis der Nachkriegszeit ein und stellt nur noch vier Abgeordnete - dürfte seine Politkarriere wohl zu Ende sein.