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10 Millionen neue Arbeitsplätze!
Der Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, John Kerry, will im Falle seiner Wahl in den kommenden vier Jahren insgesamt zehn Millionen neue Arbeitsplätze schaffen. "Heute stelle ich einen neuen Wirtschaftsplan für Amerika vor, bei dem Arbeitsplätze an erster Stelle stehen", sagte Kerry am Freitag bei einer Rede an der Wayne State University im US-Bundesstaat Michigan.
Magna Favorit für SHW-Übernahme
Der zum Magna-Konzern von Frank Stronach gehörende kanadische Automobilzulieferer Tesma ist nach Angaben aus Unternehmenskreisen Favorit für die Übernahme des MAN-Anteils an den Schwäbischen Hüttenwerken (SHW). Tesma sei an dem Maschinenbauer und Autozulieferer aus dem württembergischen Aalen interessiert, hieß es am Wochenende in den Kreisen.
Pühringer als Partei- chef bestätigt
Bei der statutengemäß durchgeführten Wahl des Landesparteivorstandes beim 37. ordentlichen Landesparteitag der oberösterreichischen ÖVP wurde der bisherige Landesparteiobmann, Landeshauptmann Josef Pühringer, deutlich bestätigt. Pühringer erhielt 678 der insgesamt 682 angegebenen Delegiertenstimmen. Dies entspricht 99,41 Prozent. Beim letzten Parteitag hatte er 99,6 Prozent erhalten.
Heftige Schüssel- Kritik an SPÖ
Die Bundespräsidentenwahl erwies sich zu Beginn des 37. ordentlichen Parteitages der ÖVP Oberösterreich im Design Center in Linz als ein Schwerpunkt. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel kritisierte in seiner Rede im Zusammenhang mit der Wahl von Jörg Haider zum Kärntner Landeshauptmann den SPÖ-Vorsitzenden Alfred Gusenbauer und auch die Haltung des SPÖ-Kandidaten für das Bundespräsidentenamt, Heinz Fischer.
Geplante Wahlen werden verschoben
Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat die für Juni geplanten Wahlen auf September verschoben. Karsai sagte am Sonntag vor Journalisten in der afghanischen Hauptstadt Kabul, die Präsidentschafts- und Parlamentswahl werde - drei Monate später als ursprünglich vorgesehen - Anfang September stattfinden. Am Freitag hatte sich die Europäische Union für "freie und faire" Wahlen bis zum Jahresende ausgesprochen.
Wichtiger El-Kaida- Führer verletzt
Bei ihrer Offensive gegen mutmaßliche Terroristen im Grenzgebiet zu Afghanistan haben pakistanische Soldaten einen ranghohen El-Kaida-Führer schwer verletzt. Militärsprecher Generalmajor Shaukat Sultan erklärte am Samstag, dennoch sei Tahir Yuldash die Flucht gelungen. Yuldash ist der Anführer einer usbekischen Terrororganisation, die sich mit der El Kaida verbündet hat.
Bombenwerkstatt wurde entdeckt
Die spanische Polizei hat Rundfunkberichten zufolge das Haus gefunden, in dem die Bomben für den Terroranschlag vom 11. März in Madrid gebaut wurden. Ermittler hätten in einem Haus in Henares 30 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Zünder und Spuren des Sprengstoffs entdeckt, der bei den Anschlägen eingesetzt wurde, berichtete der Sender Cadena SER am Freitag.
30 Verletzte bei Bombenanschlag
Im mehrheitlich von Moslems bewohnten südlichen Teil von Thailand sind am Samstag bei der Explosion einer Bombe rund 30 Menschen verletzt worden. Einige der Verletzten befinden sich nach Polizeiangaben in kritischem Zustand.
Laut SPÖ 20.000 Unterschriften
SPÖ-Landesgeschäftsführer Georg Pehm zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des Pensionsvolksbegehrens im Burgenland. "Das Volksbegehren erhält breite Unterstützung, es wurde bereits von über 20.000 Burgenländern unterschrieben", berichtete Pehm am Samstag. Jede Unterschrift sei ein Signal für mehr Gerechtigkeit und gegen den unsozialen Kurs der ÖVP-FPÖ-Bundesregierung.
Rantisi: "Erhoffe starken Anschlag"
Mit einer weiteren Eskalation der Gewalt droht der neu ernannte Hamas-Chef im Gaza-Streifen, Abdelaziz Rantisi. "Es gibt kein Tabu, die Tore sind offen", sagte der Nachfolger des von Israel am Montag durch einen Raketenschlag getöteten Hamas-Führers Ahmed Yassin dem Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Uhren wurden um 1 Stunde vorgedreht
Eine Stunde früher aus den Federn heißt es seit 28. März für ganz Europa - "dank" der Sommerzeit, die um 2.00 Uhr die Chronometer auf 3.00 Uhr vorschnellen ließ, muss man auf 60 Minuten in Morpheus Armen verzichten. Und dies geht bis zum 31. Oktober so - erst dann wird wieder die Normalzeit gelten.
Rumänischer Lkw fing auf Feuer
Ein rumänischer Lkw begann Samstag früh auf der A 2, der Südautobahn, zu brennen. Das Feuer entstand auf Grund eines elektrischen Defekts im Motorraum. Der Lenker hatte sein Fahrzeug am Pannenstreifen angehalten und versuchte erfolglos, den Brand zu bekämpfen. Zehn Feuerwehren waren am Unfallort mit dem Löschen beschäftigt. Verletzt wurde niemand.
SPÖ: Häupl steht hinter Gusenbauer
In der SPÖ stelle niemand den Vorsitzenden Alfred Gusenbauer in Frage, "er macht das schon ordentlich", bekräftigte der Wiener Bürgermeister Michael Häupl am Samstag im Ö1-Mittagsjournal seine Rückendeckung für Gusenbauer. Eine Zusammenarbeit zwischen Rot und Blau auf Bundesebene stünde derzeit nicht zur Diskussion.
Präsident stimmt Neuauszählung zu
Der Präsident von Taiwan, Chen Shui-bian, hat nach den andauernden Protesten gegen das knappe Ergebnis seiner Wiederwahl am Samstag einer Neuauszählung der Stimmen zugestimmt. Er machte aber zur Bedingung, dass sein politischer Widersacher Lien Chan das Ergebnis, egal wie es ausgehe, anerkennen müsse.
Schönborn-Predigt: "Erbe und Auftrag"
Unter das Leitmotiv "Erbe und Auftrag" hat Kardinal Christoph Schönborn seine Predigt für den verstorbenen Wiener Alterzbischof Franz König gestellt. Er wies auf drei "Brückenschläge" besonders hin: König habe Brücken zu anderen Kirchen und zwischen den gesellschaftlichen Kräften geschlagen. Als sein Erbe sei auch der umfassende Schutz des menschlichen Lebens zu sehen, meinte Schönborn beim Requiem für König.
Türken befürchten Massenrückkehr
Der türkische Außenminister Abdullah Gül hat einen Erfolg der Verhandlungen über die Wiedervereinigung Zyperns von Änderungen in den Gesetzen der Europäischen Union abhängig gemacht. Dabei geht es um die türkische Forderung, wonach eine massenhafte Rückkehr griechischer Zyprioten in den türkischen Norden der Insel nach der Wiedervereinigung ausgeschlossen werden soll. Das würde aber gegen das Prinzip der Freizügigkeit verstoßen, wonach jeder EU-Bürger seinen Wohnort selbst bestimmen kann.
US-Bischof in Phoenix verurteilt
Ein katholischer Bischof in den USA ist am Freitag wegen Unfallflucht zu einer vierjährigen Bewährungsstrafe verurteilt worden. Außerdem muss er 1000 Stunden für wohltätige Zwecke arbeiten und seinen Führerschein für fünf Jahre abgeben, wie ein Richter in Phoenix (Arizona) entschied. Erfüllt der Geistliche die Auflagen nicht, dann drohen ihm sechs Monate Haft.
Steueramnestie "Delle" des Pakets
Justizminister Böhmdorfer findet, dass das Steuerpaket durch die Steueramnestie eine "Delle" bekommen hat. Die Amnestie hätte aus der Steuerreform herausgelöst und später beschlossen werden sollen, so Böhmdorfer.
Schüler sollen Waffen abgeben
Die Innenminister der Länder in Deutschland erwägen offenbar, Schüler durch das Versprechen von Straffreiheit zur freiwilligen Abgabe von Waffen zu bewegen. Berlins Innensenator Körting sagte, vor dem Hintergrund zunehmender Gewalt an den Schulen sei er mit anderen Innenministern im Gespräch darüber, "welche Anreize man Jugendlichen geben kann, sich freiwillig von Waffen zu trennen".
Debakel für Kraul- Star Ian Thorpe
Australiens Schwimm-Star Ian Thorpe kann sein Olympia-Gold über 400 m Kraul in Athen nicht verteidigen. Der 21-jährige Weltrekordinhaber wurde am Samstag zum Auftakt der australischen Qualifikation in Sydney disqualifiziert, nachdem er im Vorlauf vom Startblock ins Wasser gefallen war. Er habe ein Geräusch gehört und sei in seiner Konzentration gestört gewesen, sagte Thorpe später. Sein Protest gegen die Disqualifikation wurde zurückgewiesen. Nur die ersten Zwei sind für Olympia qualifiziert.