Die Burschenschaft Teutonia sorgte diese Woche für reichlich Wirbel, als sie in einem Facebook-Posting den von den Nationalsozialisten für Österreich gebrauchten Begriff "Ostmark" verwendeten. Das stieß auch Robert Kratky sauer auf.
In einem Live-Stream seiner Instagram-Story erklärte er, was er von solchen Aktionen hält und nimmt dabei kein Blatt vor dem Mund, wie österreichische Medien berichten.
Kratky platzt im Live-Stream der Kragen
Offensichtlich, so Kratky, "war da mal wieder jemand zu dumpf, um nachzudenken". Denn: "Wer denkt, dass es in Ordnung ist, mit Begriffen um sich zu werfen, die von Nazi-Arschlöchern geprägt wurden, der soll sich erst einmal ein Geschichtsbuch nehmen, um sich dann so richtig in Grund und Boden zu schämen."
Keine Pauschalverurteilung von Burschenschaftlern
"Burschenschafter-Bashing“ wolle er aber dennoch keines betreiben: "Ich bin mir sicher, dass es dort auch viele gibt, die mit diesem Gedankengut nichts am Hut haben." Schweigen habe er aber auch nicht können.
So reagieren die Fans
Viele seiner Fans sehen das ähnlich. Sie pflichten dem 45-Jährigen bei. Allerdings musste man auch Beschimpfungen lesen. Auch das dürfte ihn nicht verwundern. Immerhin nimmt er auch die Sozialen Netzwerke, wie Facebook & Instagram für Fälle wie das Teutonia-Posting in die Verantwortung. Sie würden zu einer Verrohung der Sprache führen. Aber er könne bei einem solchen Thema einfach nicht schweigen, diese wäre eine Frage der Haltung.
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