Gleich zu Beginn der NEWS.AT-Testfahrt beschreibt sich Tanja Duhovich als eher bescheidene Fahrerin. „Ich bin der Typ Autofahrerin, die sicher von Punkt A nach B kommen will. Und ich muss mich in einem Auto wohlfühlen“, so die Ex-Miss. Und weiter: „Es muss nicht das schönste, das beste oder das teuerste Auto sein.“ Da scheint der Suzuki Swift 4x4 ideal zu sein.
„Ich muss sagen, dass Auto ist sehr kompakt, gut zu fahren und man fühlt sich wohl und sicher. Obwohl es ein Kleinwagen ist. Lediglich ein wenig mehr PS könnten dem kleinen Swift nicht schaden“, so das erste Urteil der schönen Wienerin. „Bergauf muss man schon ein wenig in Gaspedal reinsteigen um vorwärts zu kommen.“ Die 90 PS vom 1,2-Liter Benziner wirken auf Bergstrecken doch etwas schwerfällig und es dauert bis der Suzuki Swift so richtig in Fahrt kommt. Besser fährt er sich im Stadtverkehr. Hier ist man mit der Motorisierung ganz flott und zügig unterwegs.
Sicher und komfortabel
Vor allem der Sicherheitsaspekt ist der Ex-Miss besonders wichtig und sie legt allerhöchsten Wert darauf. Diesen Wunsch erfüllt der Suzuki Swift und kann mit fünf Sternen beim Crashtest sowie serienmäßig mit ABS, ESP und einem umfangreichen Airbag-Palette aufwarten. Vom komfortablen Innenraum ist Tanja Duhovich auch begeistert. Und im Cockpit findet sie sich sofort zurecht. Nur der Kofferraum wäre ihr etwas zu klein. "Das einzige was ich brauche, ist Platz für meinen Hund und ab und zu muss ich etwas transportieren können." Aber für die Stadt ist der Suzuki Swift perfekt, so ihr Resümee.
Auf den ersten Blick wirkt der Kofferraum mit seinen 210 Liter wirklich etwas klein geraten. Aber hinter der Abdeckung findet sich noch einmal ein Gepäckfach und klappt man die teilbare Rückbank komplett um, bekommt man einen Stauraum von 900 Liter. Allerdings ist die Ladekante relativ hoch. Während Fahrer und Beifahrer vorne ausreichend Platz finden, wird es in der hinteren Reihe für drei Personen eng. Zu zweit wiederum hat man genug Freiraum.
Der vom Werk angegebene Spritverbrauch von 5,5 Liter auf 100 Kilometer ist nur schwer zu erreichen. Der Bordcomputer spuckte meist einen durchschnittlichen Verbrauch von 6,5 Liter aus. Mit Tempo 130 auf der Autobahn können es dann auch 7,0 Liter sein. Auf Geschwindigkeit ist der Swift 4x4 nicht ausgelegt. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert er in 13,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit ist mit 165 km/h erreicht. Seine Stärken liegen vielmehr auf Feld- und Schotterwegen sowie auf Schnee und Matsch-Fahrbahnen, wo der permanente Allradantrieb mit Viskokupplung (die Kraft wird bedarfsweise zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt) zum Einsatz kommt.
NEWS.AT-Fazit
Suzuki versucht im Swift 4x4 gleich mehrere Tugenden zu vereinen. Auf einer Gesamtlänge von 3,85 Meter und einer Breite von knapp 1,70 Meter bietet der Swift überraschend viel Platz durch eine effiziente Raumaufteilung, Komfort für Passagiere und ein angenehmes Fahrgefühl. Das sportliche Fahrwerk und der 4x4-Antrieb erlauben eben auch Ausfahrten abseits von asphaltierten Straßen. Es gibt nicht viele Fahrzeuge mit Allradantrieb in dieser Größe und zu einem durchaus passablen Preis von 16.290 Euro. Der Hersteller bietet den Swift 4x4 in der Ausstattungslinie "Special" mit Klimaanlage und CD-Radio inklusive Lenkradbedienung an. Dazu kommen elektrische Fensterheber, eine Sitzheizung für vorderen Sitze, den höhenverstellbaren Fahrersitz sowie eine Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.
