Rosenkranz verweist dabei zu Beginn auf einen Vorstandsbeschluss der FPÖ aus dem Jahr 2018, mit dem man sich klar von der rechtsextremen Bewegung abgrenzen will. Wolf sagte auf Sendung, dass er diesen nirgendwo finden konnte und dieser nicht zugänglich sei.
Heftiger Schlagabtausch
Das Interviews entwickelte sich zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Wolf und Rosenkranz. Dabei liefern sich die beiden eine "Zettel-Schlacht", bei der beide ihren Standpunkt belegen wollen.
FPÖ zeigt sich verärgert
Dies sorgt nun bei der FPÖ für Verärgerung. Generalsekretär Hafenecker teilt auf Twitter auf: "Entweder spricht man im ORF nicht miteinander oder @ArminWolf lügt live auf Sendung. Ich habe @KappacherS letzten Donnerstag die Protokollauszüge bezüglich der IB und der FPÖ gesendet. Ein Beleg mehr für die politisch motivierte, unseriöse Berichterstattung des @ORF“
Das sagt Vizekanzler Strache
Auch Parteichef HC Strache teilte auf Facebook gegen den ORF-Moderator aus. „Herr Armin Wolf: Der ORF ersucht um Fakten im Zuge seiner Recherche. Man ist hier von FPÖ-Seite gerne behilflich... liefert die wahren Fakten sowie Belege und der ORF macht daraus seine eigene Wahrheit... Lückenpresse? Was stimmt mit dem ORF nicht? Welche Motivation steckt dahinter?“, so der Vizekanzler.
Lob für Armin Wolf
Es hagelte aber nicht nur Kritik, sondern auch Zuspruch für das Interview von Armin Wolf. Twitter-User schrieben Meldungen wie "Superstar! Da sieht man, was rauskommt, wenn sich ein Journalist bis ins kleinste Detail vorbereitet. Alleine dafür zahle ich gerne GIS!" oder Primetime für @ArminWolf und Walter Rosenkranz. So geht Interview! Wer es nicht gesehen hat unbedingt nachsehen" zu Wort.