Steiermark: VP und Grüne siegen, SPÖ und FPÖ stürzen ab

Landeshauptmann Schützenhöfer mit großem Zugewinn auf Platz eins, Grüne legen stark zu

Die ÖVP hat bei der Steiermark-Wahl mit großem Zugewinn den 1. Platz erobert. Laut dem vorläufigen Endergebnis kommt die Volkspartei auf 36,6 Prozent, ein Plus von rund 8 Prozentpunkten. Die SPÖ verlor deutlich, die FPÖ stürzte um fast neun Prozentpunkte ab. Stark zulegen konnten die Grünen. NEOS und KPÖ schafften den Landtagseinzug.

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Noch nicht enthalten sind im vorläufigen Endergebnis die rund 90.000 zu erwartenden Briefwahlstimmen. Sie werden erst am Montag ausgezählt, dürften die Stimmenanteile zwar nur minimal verändern - dafür aber noch Mandate verschieben.

SPÖ verliert enorm

Die SPÖ kam im Sonntag veröffentlichten Urnen-Ergebnis auf 22,9 Prozent und büßte gegenüber dem Endergebnis 2015 6,4 Prozentpunkte ein. Mit den ausständigen Briefwahlstimmen sehen die ARGE Wahlen-Hochrechner die SPÖ bei 23 Prozent.

8 Prozent mehr für ÖVP

Das Ergebnis der ÖVP vom Sonntagabend bedeutet ein Plus von 8,2 Prozentpunkten gegenüber dem Endergebnis 2015. Mit den Briefwahlstimmen wird sich das ÖVP-Ergebnis nur leicht nach unten bewegen - auf 36,3 Prozent. Gegenüber der letzten Wahl legt die Volkspartei damit schlussendlich um 7,8 Prozentpunkte zu, so die ARGE Wahlen.

FPÖ stürzt ab

Die FPÖ stürzte in der Urnenwahl auf 17,9 Prozent ab - ein Minus von 8,8 Prozentpunkten gegenüber 2015. Die Briefwahlstimmen werden ein weiteres Abrutschen bringen, laut ARGE Wahlen auf 17,1 Prozent. Das Minus wird letztendlich 9,6 Prozentpunkte betragen.

Grüne siegen stark

Die Grünen legten deutlich zu - im vorläufigen Endergebnis kam die Öko-Partei auf 11,4 Prozent (+4,75 Prozentpunkte). Inklusive der Briefwähler werden die Grünen sogar 12,2 Prozent erreichen, was schlussendlich einen Zuwachs gegenüber 2015 um 5,5 Prozentpunkte bedeutet, so die ARGE-Schätzung.

NEOS und KPÖ schaffen Einzug

Den Einzug in den Landtag geschafft haben KPÖ und NEOS. Die KPÖ kam im Urnen-Ergebnis auf 6,0 Prozent (+1,8). Inklusive Briefwahlstimmen dürften es 6,1 Prozent werden. Für NEOS wurden am Wahlsonntag 5,1 Prozent (+2,5) ausgewiesen. Mit allen Briefwahlstimmen wird das pinke Ergebnis dann bei 5,5 Prozent liegen, so die ARGE Wahlen-Prognose.