FPÖ-Streit eskaliert live auf Sendung

Ex-Mitglied Stadler und FPÖ-Urgestein Mölzer gerieten aneinander - Mölzer verlässt Sendung

Die FPÖ hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Nach dem Wahldebakel am Sonntag gab es nun einen neuen Skandal: Das freiheitliche Urgestein Andreas Mölzer und Ex-Parteimitglied Ewald Stadler stritten sich vor laufenden Kameras – und Mölzer verließ die Sendung.

von
Partei in der Krise - FPÖ-Streit eskaliert live auf Sendung

Auf Puls 4 waren gestern in der Sendung „Pro und Contra“ mit Gundula Geiginger Ex-FPÖ-Politiker Ewald Stadler sowie auch der langjährige FPÖ-mann Andreas Mölzer geladen. Dabei kam es zum Eklat. Stadler warf seinem ehemaligen Parteikollegen Mölzer vor, seit 40 Jahren von der Partei zu leben. Das "System" habe eine "gewisse Tradition."

"Wiederschaun!"

Das hielt sein Gegenüber nicht aus. "Das ist mir zu blöd" meinte Mölzer, als er sein Mikrofon begann abzuhängen. Dann nannte er sein Gegenüber noch „Trottel“ sowie einen „Denunzianten, der strafrechtlich verurteilt wurde“. „Ich bin froh, dass ich mit dir nicht in der gleichen Partei bin. Wiederschaun!“, so Mölzer – und verließ erbost das Studio während die Sendung noch lief.

"Komm gut heim!"

Die Moderatorin versuchte noch, den Gast davon abzubringen, doch dieser verabschiedete sich von ihr und ging. Und Stadler? Der rief seinem Ex-Parteikollegen noch ein "Komm gut heim!" nach.