Besonderheit: Die Hälfte der Personen wurde vor, die andere Hälfte nach dem Song-Contest-Sieg befragt. Ergebnis: Die Sympathien für Wurst sind deutlich gestiegen - kaum jedoch das Verständnis für ihre Toleranz-Botschaft. Vor dem Sieg gaben 46 Prozent der Befragten an, nicht stolz darauf zu sein, dass Wurst Österreicherin ist. Danach sank der Anteil der Wurst-Skeptiker auf 29 Prozent.
Botschafterin für Österreich?
Wurst als Österreich-Botschafterin? Vor dem Sieg meinten 60 Prozent, dass Wurst gut für das Image des Landes sei, danach stieg der Wert auf 80 Prozent.
Aber wie würden die Österreicherinnen und Österreicher reagieren, wenn sich ihr eigenes Kind für ein Leben wie das von Wurst entschiede? Nur jeder Dritte (32 Prozent) würde sein Kind unterstützen, 39 Prozent würden sich nicht einmischen, 16 Prozent würden sogar versuchen, ihrem Kind diesen Weg auszureden. Unter den befragten Männern sind es sogar 22 Prozent. - Diese Grundhaltung wurde durch den Sieg Wursts fast nicht beeinflusst.
Und wie steht die Nation ganz grundsätzlich zum Thema Homosexualität? Ein Viertel aller Befragten (also sowohl vor als auch nach dem Sieg) "tut sich mit Homosexualität schwer" (24 Prozent), zehn Prozent bezeichnen Homosexualität sogar als "nicht normal". Dieser Wert sank nach dem Sieg auf sieben Prozent.
Im Ranking der zehn größten österreichischen Nationalhelden nimmt Conchita Wurst nunmehr Platz sieben ein. Die Spitzenposition hat Niki Lauda vor Arnold Schwarzenegger inne, darauf folgen Hermann Meier, Felix Baumgartner, Franz Klammer und Udo Jürgens, das Schlusslicht bildet Hans Krankl hinter Elfriede Jelinek und Annemarie Moser-Pröll.
Kommentare
Warum wird eigentlich eine Aussage wie "nicht normal" immer als etwas Negatives gesehen? "Normal" ist für mich persönlich eher ein Synonym für "mittelmäßig" und demnach auch oft "langweilig". Statistisch normal ist Homosexualität ja nicht, wenn es nur ca. 10% der Menschheit betrifft - aber nur weil ich das einsehe, heißt das ja nicht, dass es mich in irgendeiner Weise stört (im Gegenteil).
Ich verstehe das ganze Getue um den Typen nicht. OK, er hat gewonnen, super und Gratulation. Muss jetzt jeder Schwul werden um etwas zu erreichen oder wie. Ich fühle mich schön langsam als Hetero diskriminiert. Ich habe auch Schwule in meinem Bekanntengreis und habe damit kein Problem. Sollten meine Söhne Schwul sein wäre das auch ok. Langsam reicht es.
und eine Frage habe ich an alle Schreiber die sich hier wie dort so tummeln !!!
Stellen Sie sich folgendes vor
Auf der Bühne vom ESC steht eine richtige DIVA "Anna Netrebko" und singt das gleiche Lied,
welchen Platz hätte Sie wohl gemacht ??? ;-)))))))
Hätte Sie gewonnen ??
Diesen Umstand wollen die von News aber nicht hören (lesen) akzeptieren, tolerieren.
das schöne am Sieg von Conchita Wurst ist, das man fast nichts mehr über Larissa lesen und sehen muss !!!
@packer
und Mily C.
Wenn diese sexuelle Orientierung normal wäre gäbe es keine Menschen mehr auf der Erde.
So gesehen könnte der Erde ja gar nix besseres passieren als dass wir alle schwul werden. Dann stirbt dieses Schwein Mensch endlich aus und die Natur würde sich in relativ kurzer Zeit wieder erholen. Na Urlauber wie wärs mit uns?
stimmt genau!!!! würde mutter erde ganz guttun...
ja und die anderen weder lesben noch homosexuelle oder menschen wie conchita überhaupt persönlich kennen und daher gar kein urteil abgeben können.nur umm daherreden.
@ganz
ähm du weist aber schon dass lesben und homosexuelle dasselbe sind. Nur so zur Info.
ich bin mir sicher, dass menschen, deren kinder schwul/lesbisch sind, conchita(s) wirklich verstehen lernen...
