Fitness-Tipp
Erlauben Sie sich,
fremdzugehen
Immer die gleiche Form der Bewegung fordert auch immer die gleichen Muskeln
Haben Sie eine Lieblingssportart? Sie können am Tennisplatz stundenlang dem Ball hinterherrennen, eine andere Bewegung brauchen Sie nicht zum Glücklichsein, stimmt’s? Mir geht’s so ähnlich, ich betreibe fast eine Laufmonokultur. Damit lebe ich zwar gesünder als ein Couch-Potato, besser wäre aber, zwei Sportarten zu verbinden. Denn immer die gleiche Form der Bewegung fordert auch immer die gleichen Muskeln. Damit sich der Körper weiterentwickelt, braucht es neue Trainingsreize - zum Beispiel in Form neuer Sportarten. Das verbessert auch die Leistung in der Hauptsportart. Läufer etwa, die mit Krafttraining ihren Rumpf stabilisieren, entwickeln einen effizienteren Laufstil und werden schneller. Mehrfachsportler sind robuster: Eine Studie der Loyola-Universität in Chicago hat gezeigt, dass sich jugendliche Tennisspieler, die mehrere Sportarten ausübten, seltener verletzten. Abwechslung hält auch die Beziehung zur Hauptsportart frisch. Daher: Erlauben Sie sich, ab und zu mal fremdzugehen. Nur sportlich, versteht sich.