Ehefrau in Wien
in Badewanne ertränkt

Ein 52-Jähriger steht unter Verdacht einen Tag vor Weihnachten in Wien-Donaustadt seine Ehefrau getötet zu haben.

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Wien - Ehefrau in Wien
in Badewanne ertränkt

Der Mann soll laut Polizei die 51-Jährige nach einem Streit in der Badewanne ertränkt haben. Danach täuschte er einen Selbstmord vor, indem er der Frau Schnittverletzungen an den Unterarmen zufügte. Danach alarmierte er die Einsatzkräfte.

Den Polizeibeamten kam die Auffindungssituation der Toten komisch vor und befragten den 52-Jährigen eindringlich. Da gab der Mann zu, aus Eifersucht die Ehefrau ertränkt zu haben. Er wurde Sonntagabend festgenommen.

Hämatom am Kopf der Frau verdächtig

Das Tötungsdelikt ist bereits Sonntagnachmittag gegen 15.00 Uhr geschehen. Der 52-Jährige alarmierte dann gegen 22.45 Uhr die Rettung. Er gab an, dass er seine Frau reglos in der Badewanne gefunden hatte. Die ebenfalls gerufenen Polizeibeamten entdeckten dann ein Hämatom am Kopf der Frau und konfrontierten den 52-Jährigen damit. Er gab dann sofort zu, seine Frau ertränkt zu haben, berichtete Polizeisprecher Daniel Fürst.

Motiv dürfte ein Streit aus Eifersucht gewesen sein. Der Mann fügte der 51-Jährigen mit einer Schere zunächst tiefe Schnittwunden an den Unterarmen zu, um einen Selbstmord vorzutäuschen. Der Mann hat auch bei seiner Einvernahme am Heiligen Abend sein Geständnis wiederholt. Er soll demnächst in eine Justizanstalt eingeliefert werden.