Zunächst war von zwei toten Passagieren und drei weiteren in Lebensgefahr die Rede gewesen. Der Pilot konnte sich selbst rechtzeitig befreien.
Der Helikopter sei zwischen den Stadtteilen Manhattan und Queens in den Fluss gestürzt, berichteten Polizei und Feuerwehr. Das Video eines Augenzeugen zeigt den Hubschrauber, wie er über dem Fluss an Höhe verliert, auf dem Wasser aufsetzt und dann mit noch drehendem Rotor seitwärts kippt. Nach Angaben der Flugaufsichtsbehörde FAA lag der Eurocopter "AS350" nach dem Absturz kopfüber im Wasser. Polizei und Feuerwehr waren mit Booten und Tauchern im Einsatz. Wie genau es zu dem Unfall kam, muss die Transportsicherheitsbehörde NTSB untersuchen.
VIDEO Liberty Helicopters Eurocopter AS350 B2 (N350LH) crashed in Manhattan’s East River, New York after losing engine power. Killing 5 of 6. (11-MAR-2018). @JJmagers pic.twitter.com/s3k1hDn5a3
— Air Disasters (@AirCrashMayday) 12. März 2018
"Es sah sehr surreal aus"
"Wir waren beim Abendessen, als wir einen roten Helikopter mit vollem Tempo auf das Wasser zufliegen sahen", sagte Augenzeugin Arineh Nazarian dem TV-Sender ABC7. "Es sah sehr surreal aus (...), und dann stürzte er komplett ab und sank."
Ursache noch unklar
Die fünf Passagiere, die von Rettungstauchern geborgen wurden, hatten die Maschine am Sonntag offiziellen Angaben zufolge für ein privates Foto-Shooting gechartert. Die Absturzursache ist noch nicht klar.
Helikopter fliegen regelmäßig über der Metropole. Touristische Flüge sind allerdings nur über dem Hudson River zwischen Manhattan und New Jersey zulässig. Private Charterflüge, etwa zum Flughafen John F. Kenney oder weiter in Richtung Long Island, fliegen aber auch auf der Ostseite Manhattans über den East River. Zudem sind Hubschrauber von Polizei, Feuerwehr und Nachrichtensendern im Einsatz.