Die Steinlawine ist im Gelände zwischen dem Wasserfallboden - der untere der beiden Stauseen - und dem Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn abgegangen. Sie erfasste in einer Seehöhe von rund 2.700 Metern auf dem Kammerschartenweg eine Gruppe von vier Wanderern aus Österreich und Deutschland. Die Gerölllawine war laut Riedler riesig und verschüttete den Weg bis zu vier Meter hoch. Weitere Menschen sollten sich laut Angaben von Augenzeugen nicht mehr unter der Lawine befunden haben.
Die Steinmassen donnerten noch viel weiter den Hang hinunter, die Ausläufer erreichten beinahe den Stausee (rund 1.700 Meter). Sie erfassten auch noch einen zweiten Wanderweg, auf dem sich ebenfalls vier Wanderer befanden, diese blieben aber unverletzt, teilte das Landesmedienzentrum mit.
Vier Hubschrauber im Einsatz
Vier Hubschrauber und etwa 50 Einsatzkräfte von Bergrettung, Rotem Kreuz, Feuerwehr, Verbund und Alpinpolizei standen im Einsatz, bargen den Verletzten und den Toten und suchten das Gebiet nach weiteren Betroffenen ab, berichtete Einsatzleiter Manfred Höger von der Bezirkshauptmannschaft. Auch ein Kriseninterventionsteam wurde angefordert. Der Verletzte und der Tote sollten mit Hubschraubern abtransportiert werden. Nähere Angaben zur Identität der Opfer lagen vorerst nicht vor.
Unklar war auch die Ursache für die Steinlawine. Auf jeden Fall ereignete sich etwa zur gleichen Zeit ganz in der Nähe ein weiterer Steinschlag, und zwar im Bereich der Kebmattenalm beim Grieskogel, der aber ohne Folgen blieb.
Kommentare
Diese Idioten sind selber schuld, also machts nicht immer so ein Theater!!