Der ursprünglich für die Nacht auf Dienstag (MESZ) geplante Start hatte zuvor verschoben werden müssen, da das Tess-Navigationssystem noch einmal überprüft werden musste.
Tess soll in den kommenden zwei Jahren mehr als 200.000 der hellsten Sterne nach Anzeichen für kreuzende Planeten absuchen. Eine vorübergehende Helligkeitsabnahme gilt als ein solcher Hinweis auf einen Planeten.
50 Planeten wie die Erde?
Die NASA rechnet damit, dass Tess rund 20.000 sogenannte Exoplaneten - Planeten außerhalb unseres Sonnensystems - aufspürt, darunter etwa 50 Planeten von der Größe der Erde, auf denen es möglicherweise Leben geben könnte.
Tess ist 337 Millionen Dollar (273 Millionen Euro) teuer und als Nachfolger des Weltraumteleskops Kepler konzipiert. Kepler wurde 2009 ins All befördert und wies bereits rund 2.300 Exoplaneten nach. Seine Lebensdauer nähert sich dem Ende.