Indra Collini, Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl, die laut dem vorläufigen Ergebnis 5,15 Prozent und drei Mandate bescherte, wies noch bei der abendlichen Feier in einem Cafe in St. Pölten darauf hin, dass die NEOS "eine Organisation in Niederösterreich aufbauen" müssten. Das sollte ab sofort geschehen. Bleibe das schwach abgesicherte dritte Mandat auch nach der Auszählung der in "fremden" Wahlkreisen abgegebenen Wahlkarten bei den NEOS, so wäre dies das "Sahnehäubchen", sagte die gebürtige Vorarlbergerin zur APA.
Strolz bezeichnete die Pinken als "Kontrollkraft mit wirtschaftlichem Sachverstand" und als "Reformturbo". Den "Doppelpass" Parlament - Landtag soll es in naher Zukunft auch mit den anderen Bundesländern geben, in denen in den kommenden Wochen gewählt wird.
Ins Landhaus in St. Pölten wird für die NEOS neben der künftigen Fraktionschefin Collini, die in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling) zu Hause ist, jedenfalls auch der Badener Gemeinderat Helmut Hofer-Gruber einziehen. Bleibt es bei drei Sitzen, geht das Mandat an die Steuerberaterin Edith Kollermann aus Breitenfurt (Bezirk Mödling).