Niki Lauda:
Jetzt spricht sein Arzt

Seit 2. Jänner wieder im Wiener AKH

Formel-1-Legende Niki Lauda wird im Wiener AKH nach einer Influenza-Infektion engmaschig behandelt, berichtet sein behandelnder Arzt.

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Influenza-Infektion - Niki Lauda:
Jetzt spricht sein Arzt

Aufgrund seiner Lungentransplantation im Sommer und der daraus folgenden immunsupprimierenden Therapie wurde ein Aufenthalt auf der Intensivstation notwendig, sagte sein behandelnder Arzt Walter Klepetko. "Das wäre auf einer Normalstation gar nicht möglich", so der Leiter der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie.

»Er wird nicht beatmet«

Niki Lauda befindet sich seit 2. Jänner im AKH, wo nun die Infektion behandelt wird. "Er wird nicht beatmet", betonte Klepetko und stellte die von Medien kolportierte Lungenentzündung in Abrede. Dem ehemaligen Formel-1-Fahrer wurde keine strikte Bettruhe verordnet, er stehe auch regelmäßig auf. "Es geht ihm so, wie jedem anderen mit einer Grippe auch."

Keine rasche Entlassung in Sicht

An eine Entlassung ist derzeit aber nicht zu denken. Berichte, dass Lauda noch diese Woche das Spital verlassen könnte, wären zu optimistisch, sagte Klepetko.

Die Transplantation erfolgte im August im AKH. Im Oktober hatte Lauda das Spital verlassen und seine Rehabilitation angetreten.

Die neue Formel-1-Saison beginnt am 17. März in Melbourne. Ob Lauda bei einem Rennen als Experte dabei sein wird, ist noch unklar. Vor der Grippeerkrankung hatte Lauda mit einem baldigen "Comeback" spekuliert.

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