Flüchtlingsunterkunft:
Brand in Melk

Ein Brand in Melk hat am Heiligen Abend acht Verletzte gefordert.

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Niederösterreich - Flüchtlingsunterkunft:
Brand in Melk

Ein Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Melk hat am Heiligen Abend acht Verletzte gefordert. Bei den Opfern handelt es sich nach Polizeiangaben um drei Erwachsene und fünf Kinder aus Syrien. Ein Mann wurde demnach schwer verletzt. Bei den sieben anderen Personen bestand laut Heinz Holub von der Landespolizeidirektion Niederösterreich der Verdacht auf Rauchgasvergiftung.

Mutmaßliche Ursache für den Brand

Als mutmaßliche Ursache für den Brand am Montagvormittag gilt ein technischer Defekt in der Wohnung in der Linzer Straße. Die Verletzten wurden in das Landesklinikum Melk gebracht. Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich nahmen nach Abschluss der Löscharbeiten ihre Arbeit auf, sagte Holub. Die Stadtgemeinde Melk organisierte ein Ersatzquartier für die Opfer.

Die BAZ Melk hatte Brandalarm der Stufe 3 (B3) ausgelöst. Die Einsatzkräfte brachten unter Verwendung von Atemschutz alle Personen aus dem Gefahrenbereich und löschten die Flammen. Sechs Feuerwehren standen laut Bezirkskommando mit mehr als 100 Mann im Einsatz. An Rettungsteams rückten das Rote Kreuz Melk und der ASBÖ Loosdorf mit sieben Fahrzeugen und 17 Helfern aus.