Wie beeinflusst
Alkohol unseren Schlaf?

Schlafen wir schneller ein, wenn wir Alkohol trinken? Und welchen Einfluss hat der "Schlummertrunk" auf den Tiefschlaf?

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Ein Achterl Rot am Abend, als Einschlafhilfe sozusagen, kann das funktionieren? Inwiefern wirkt Alkohol auf unseren Schlaf ein, was steckt hinter der Annahme des "Schlummertrunks"? Dr. Andreas Sönnichsen, Professor für Allgemeinmedizin von der MedUni Wien, geht den Fragen nach.

Einschlafen, durchschlafen - mit Alkohol?

Beschwipst schläft man tatsächlich schneller ein. "Die Einschlafzeit unter Alkoholkonsum wird verkürzt" - doch dieser vermeintliche Vorteil währt nicht lang.
"Der sogenannte „REM-Schlaf“ wird durch Alkohol unterdrückt", erklärt Sönnichsen. "In der ersten Nachthälfte schläft man alkoholisiert eher tiefer, auf Kosten der Schlafqualität der zweiten Nachthälfte. In der zweiten Nachthälfte wird der Schlaf unruhiger und man wacht leichter auf. Es kann passieren, dass man dann nicht wieder einschlafen kann. Man wacht generell früher auf als ohne Alkohol, ist aber dann nicht ausgeschlafen, sondern müde. Die Schlafzeit wird insgesamt eher verkürzt."

Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sind die Folgen. Zudem kann ein Mangel an REM-Schlaf die motorischen Fähigkeiten negativ beeinflussen.

Auch interessant: Was macht Alkohol mit unserem Gehirn?

"Höhere Alkoholdosen können den REM-Schlaf sogar gänzlich unterdrücken", weiß der Experte. Doch auch schon kleinere Dosen wirken sich auf den Schlaf aus. "Die Studien mit der niedrigsten Dosierung, die einen Einfluss auf den Schlaf nachweisen konnten wurden mit ca. 15 g Alkoholaufnahme gemacht - ca. 300 ml Bier oder 120 ml Wein"

Bier oder Wein, macht das einen Unterschied?

Ob man am Abend nun zu einem Bier oder einem Wein greift, das würde prinzipiell kein Unterschied machen, so Sönnichsen. "Allerdings werden durch höherprozentige Getränke schnell höhere Wirkspiegel im Blut erreicht und es besteht offenbar eine Dosisabhängigkeit was die oben aufgeführten Probleme anbetrifft."

Die weit verbreitete Annahme, dass Alkohol im Schlaf schneller abgebaut wird, ist falsch. "Der Alkoholabbau erfolgt enzymatisch in der Leber. Durch Schlaf wird er weder beschleunigt noch verzögert."

Im Video: Das macht Schlafentzug mit unserem Körper

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Alkohol und Schnarchen

Alkohol macht so manch einen in der Nacht zum Schnarcher – wie kommt das, Herr Sönnichsen?
"Das stimmt – und Alkohol begünstigt auch das Schlaf-Apnoe-Syndrom. Die physiologische Ursache oder Erklärung hierfür ist meines Wissens nicht bekannt."
Von einer Schlafapnoe spricht man, wenn eine muskelentspannende Wirkung auftritt. Alkohol hat solch eine Wirkung - auch auf die Atemwege. Daher kann ein hoher Alkoholkonsum dazu führen, dass die Muskulatur der oberen Atemwege stark erschlafft

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