Folgender Vorfall sorgt aktuell für Aufruhr: Nachdem ein 22-jähriger US-Soldat ohne ersichtlichen Grund zehn Monate lang unter Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen litt, brachte eine Urinanalyse Cannabinoide im Körper zum Vorschein. Über ein Medikament gelang die Substanz ins Blut, die ein Bestandteil von Cannabis ist. Nach dem Absetzen des cannobinoidhaltigen Medikaments war der Patient beschwerdefrei. US-Forscher schätzen, dass Menschen, die mit unerklärlichen Bauchschmerzen in Kliniken und Praxen gehen, häufiger Konsumenten von Marihuana oder Haschisch sind als angenommen.
Nur ein Einzelfall
"Wenn man es als notwendig erachtet, einen Einzelfall zu publizieren, kann man das tun", kontert Franjo Grotehermen, Leiter der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Cannabinoid-Medikamente. "Ich habe viele Cannabis-Konsumenten untersucht und mir ist nie ein Fall mit eigenartigen Bauchschmerzen untergekommen." Zwar sei bekannt, dass der Konsum von Cannabis die Darmtätigkeit minimal verlangsamt. Aber: Cannabis wird bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sogar als Heilmittel angewendet.
Verlangsamt Darmtätigkeit
"Cannabis wirkt auch gegen Übelkeit", so Grotehermen. Darüber hinaus wird Cannabis bei Multipler Sklerose, chronischen Schmerzen, beim Tourette-Syndrom und bei Krebs- oder HIV-Erkrankungen eingesetzt. Grotehermen schließt nicht aus, dass es im Fall des US-Soldaten zu starken Bauchschmerzen gekommen ist, geht aber davon aus, dass eine Vorerkrankung vorhanden gewesen sein muss. "Eine gewisse darmlähmende Wirkung ist da, hat normalerweise aber keine Relevanz", so der Mediziner.
Lässt Männern Brüste wachsen
Rolf Ebbinghaus vom Hanf Museum in Berlin glaubt nicht an derartige Nebenwirkungen von Cannabis. "Vor dem US-Senat wurde gegen Cannabis argumentiert, dass Männern Brüste wachsen oder dass Cannabis schwarze Männer dazu bringt, weiße Frauen zu vergewaltigen", kritisiert er. Der nachwachsende Rohstoff Hanf sei eine Konkurrenz zu Kunststoffen und Baumwolle und daher unbeliebt für die große Industrie.
Kommentare
Na ist doch ganz einfach. In den USA wird morgen abgestimmt ob es eine Legalisierung gibt oder nicht. Solch eine inszenierte Fakemeldung brauchen die Hanfgegner welche hauptsächlich aus Pharamlobbys, Tabalkobby, Alkohollobbys und verblendeten Bürgern bestehen.
Cannabis legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!
Der bestehende Schwarzmarkt für Cannabis sollte durch einen regulierten Markt mit Jugend- und Verbraucherschutz (Kontrolle von Qualität und THC-Gehalt) ersetzt werden. Durch eine Besteuerung kann mehr Suchtprävention finanziert werden.
Zitat: "Über ein Medikament gelang die Substanz ins Blut, die ein Bestandteil von Cannabis ist". Wäre interessant gewesen welche Wirkstoffe noch alles in dem Medikament waren... Nachdem das Medikament abgesetzt wurde war der Patient beschwerdefrei... Super, aber gleich die Schuld bei den Cannabinoiden zu vermuten grenzt an Canna-Paranoia ! Die Schuld sofort den (vermutlich synthetischen) Cannabinoiden zuzuschieben anstatt zu untersuchen woran die Beschwerden wirklich gelegen haben hat den bitteren Nachgeschmack von Propaganda ! Sowas dann auch noch vermehrt in der Presse zu verbreiten zeugt nicht von journalistischer Sorgfalt...
Ein Bekannter von mir klagt seit 2 Tagen über starke Blähungen und Probleme beim Entleeren des Darms... könnte es sein, dass er ebenfalls Drogen konsumiert??
Nein ihr Freund ist gesund, er hat nur zu viele von Ihren Beiträgen gelesen....
warlord, ihr freund sollte mal ordentlich einen durchziehen, dannach kann sogut wie jeder aufs töpfchen ;)
@Marcel: Sach ma, jung, wieviel Tabak haust du da auch rein? Kein Wunder, dass du nachm Kiffen immer aufs Töpfchen musst xD
:-) ...die liebe news.at redaktion...
Nun ja lasst es mich anders formulieren...
@euch...liebe Österreicher liebe Österreicherinnen ...liebe..."mir fehlen die Worte"
Habt Dank für die zahlreichen Tipps, wohlgemeinten Ratschlage und hilfreichen Postings... ;-)
