10-Jährige im
Spital verstorben

In Wien-Leopoldstadt kam es am Mittwoch zu einer Bluttat in einer Familie. Das Kind verstarb im Spital.

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Bluttat in Familie - 10-Jährige im
Spital verstorben

In Wien-Leopoldstadt wurde am Mittwoch eine männliche Leiche am Gehsteig gefunden. Als Beamte der WEGA zu der Adresse des Verstorbenen fuhren und die Wohnungstüre öffneten, fanden sie eine 45-Jährige vor, die zahlreiche Messerstiche aufwies und beim Eintreffen der Polizisten bereits tot war. Ein 10-jähriges Mädchen wurde bewusstlos vorgefunden und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Das Mädchen ist in der Nacht auf Donnerstag in einem Wiener Spital gestorben.

Die Kleine wurde zu reanimieren versucht und ins Wiener Donauspital gebracht. Nach Angaben von Christoph Mierau, Sprecher des Krankenanstaltenverbundes (KAV), ist der Tod gegen 2.30 Uhr eingetreten. "Todesursache war Sauerstoffmangel durch vorhergehendes Erwürgen oder Strangulieren", so der Sprecher. Das Mädchen war nicht ansprechbar ins Krankenhaus gekommen und dann auch nicht mehr aufgewacht.

Die Zehnjährige sei stranguliert worden, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer auf APA-Anfrage. Tatwerkzeug sei eine Art Gummischnur gewesen.

»Es gab keine bekannten Vorfälle und keine vorhergegangenen Einsätze«

Die Obduktionen der Eltern des nunmehr ebenfalls verstorbenen Mädchens waren für heute, Donnerstag, angesetzt. Welche Umstände die beiden Tötungsdelikte ausgelöst hatten, war nach Angaben von Steirer noch ungewiss. Die Ermittler gingen davon aus, dass der Familienvater (41), ein Angestellter, verantwortlich zu machen sei. Nach den Taten habe er sich wohl aus dem Fenster gestürzt.

Die Familie sei zuvor nicht polizeilich aufgefallen, sagte die Sprecherin. "Es gab keine bekannten Vorfälle und keine vorhergegangenen Einsätze."