Anti-Terroreinsätze
in Wien und Graz

800 Beamte standen im Einsatz - Elf Männer festgenommen, Beteiligungsverdacht am IS

Elf Männer sind am Donnerstag in Graz und Wien bei einer Anti-Terror-Razzia wegen des Verdachtes der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung ("IS") festgenommen worden. Bei der länger geplanten Aktion waren insgesamt 800 Polizeibeamte im Einsatz, teilte die Staatsanwaltschaft Graz in einer Aussendung mit. Mehrere Hausdurchsuchungen an unterschiedlichen Standorten fanden statt.

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© Video: APA

Drei Festgenommene sind Österreicher mit Migrationshintergrund, zwei Bosnier, dazu kommen je ein Syrer, Bulgare und Mazedonier. Die Männer sind im Alter zwischen 21 und 49 Jahren, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Vier wurden in Wien und vier in Graz verhaftet. Laut Staatsanwaltschaft gab es für sie Haftbefehle. Neben diesen acht geplanten Verhaftungen wurden auch weitere Männer in Graz einvernommen. Weil sich dabei gegen drei Männer aus dem Balkanraum der Tatverdacht erhärtete, wurden sie kurz nach Mittag ebenfalls festgenommen. Alle elf Männer befinden sich vorerst in Verwahrungshaft.

Unter den Zugriffsorten waren jeweils ein Glaubensverein in Graz und in Wien. Weiterführende Auskünfte werden "mit Blick auf die laufenden Ermittlungen und insbesondere zur Vermeidung einer Gefährdung des Ermittlungserfolges" nicht gemacht, hieß es ein einer Aussendung der Staatsanwaltschaft Graz.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) sprach Donnerstagmittag von einem erfolgreichen Schlag und dankte den Beamten. Er selbst sei zwei Tage zuvor über den nächtlichen Einsatz informiert worden. Er wolle "alle wohlgesonnenen Menschen in ihrem Bemühen um ein respektvolles Miteinander" unterstützen, jedoch mit "aller Härte gegen jene vorgehen, die unser Zusammenleben gefährden". Die Razzien seien das "Ergebnis von mehrmonatiger Observation und steht in keinem Zusammenhang mit der Verhaftung des 17-jährigen Albaners in Wien. In Graz konnten salafistische Hetzer aus dem Verkehr gezogen werden", meinte Nagl.

Der Grazer FPÖ-Stadtrat Mario Eustacchio kritisierte nach der Razzia die anderen Stadtparteien: "Die Grazer Willkommens-Kultur-Politiker bei ÖVP, SPÖ, Kommunisten und Grünen fordere ich auf, endlich aufzuwachen. Dass ein Anti-Terror-Einsatz in der Islamisten-Szene in dieser Größenordnung in Graz stattfindet, ist ein Zeichen für das totale Versagen der Asyl- und Zuwanderungspolitik."

Bisher nicht bestätigt wurde, dass die Verdächtigen versucht haben, eine radikal-islamistische Organisation aufzubauen und Mitglieder zu rekrutieren. Das schrieb Donnerstagvormittag der "Kurier". Laut "Kronen Zeitung" war offenbar das Netzwerk rund um den Wiener Hass-Prediger Mirsad O. alias "Ebu Tejma", der im vergangenen Sommer in Graz wegen terroristischer Vereinigung, Anstiftung zum Mord und schwerer Nötigung zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, im Visier der Razzien.

Kommentare

Da kommen anscheinend wieder enorme Kosten auf die fleissigen Steuerzahler zu.

Rigi999 melden

So tief ist Österreich gesunken, aber nur nichts gegen Ausländer und Asylanten sagen, dazu ist jeder Politiker zu feig!! Die Grünen sollen sich Graz einmal live ansehen und nicht vom Schreibtisch aus!!Nach Wien schon an 2. Stelle bezüglich Ausländerghettos(Lend,Griesplatz,Stadtpark und weitere werden folgen) und Sicherheitsrisiko!! Eine Schande diese Politiker,ohne Verantwortung!!

parteilos melden

Die Stadt Graz möchte ein neues Flüchtlingsheim bauen. Warum direkt in der Stadt? Es würde sich der Ruckerlberg anbieten, wo die Reichen, Ärzte und Promis wohnen.

Die zugewanderten aggressiven Muslime mischen A und vor allem die Sozialämter offenbar gerade ordentlich auf. Es bleibt gesellschaftspolitisch weiterhin äusserst sapannend in A.

parteilos melden

Erfolgreiche Arbeit unserer Guttis. Wien ist Pleite, die Bahnhöfe voll von Banden, ebenso die Stadtparks, das Gesundheitssystem im Ausgleich, das AMS in Hochkonjunktur, die Gefängnisse voll von Menschen die Deutsch nicht mal schreiben können, Frauen haben Angst in der Dämmerung.

Es ist alles in Ordnung. Es läuft BESTENS! Besser kann es nicht sein.
Wir schaffen das!

Rumor13 melden

Nicht verzagen - unser frisch angelobter,weltoffener BP wird´s schon richten.............

interessiert melden

Ja, unser neuer weltoffener und menschenfreundlicher Herr Bundespräsident wird hier die Behörden in allen Belangen sicherlich sehr unterstützten, damit die großen Ängste der Bevölkerung im Belange kleiner werden.

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