Aggression im Straßenverkehr
führt zu mehr Unfällen

KFV-Studie: Geht mit größerer Unaufmerksamkeit und Fahrfehlern einher

Aggressionen im Straßenverkehr nehmen gefühlt zu und ärgern nicht nur die Mitmenschen. Denn laut einer neuen KFV-Studie geht entsprechendes Verhalten mit größerer Unaufmerksamkeit, häufigeren Fahrfehlern und somit auch vermehrter Unfallbeteiligung einher. Und das unabhängig von der jährlichen Kilometerleistung, wie es in einer Aussendung am Mittwoch hieß.

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Verkehr - Aggression im Straßenverkehr
führt zu mehr Unfällen

"Aggressives Fahrverhalten äußert sich meist in Form von dichtem Auffahren, dichtem Einscheren oder fehlendem Anhalten für Fußgänger an Zebrastreifen. Derartige negative Verhaltensweisen sind aber nicht nur unhöflich, sondern vor allem sehr gefährlich", sagte Klaus Robatsch, Bereichsleiter Forschung und Wissensmanagement im KFV.

Dichtes Auffahren und Drängeln wird am häufigsten mit aggressivem Fahrverhalten assoziiert. Es ist aber auch jene Verhaltensweise, bei der im Rahmen der Untersuchung die größten Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung festgestellt wurden. Darüber hinaus löst es den größten Ärger aus. Übrigens weisen laut Studie Männer und Personen aus größeren Wohnorten höhere Aggressionswerte auf.

An einer - natürlich nicht repräsentativen - Umfrage auf Facebook wollte news.at wissen, welcher Verkehrsteilnehmer am meisten nervt. 480 User nahmen teil, 360 meinten, es wären die Radfahrer, 61 die Autofahrer und nur acht die Fußgänger.

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