"Wenn wir Menschen helfen sollen, fundierte Entscheidungen über ihren Alkoholkonsum treffen zu können, müssen sie auch ein umfassendes Bild darüber erhalten, wie sich Alkohol auf die Stimmung und Emotionen auswirkt", schreibt die Mitautorin der Studie, Alisha Davies.
Rund 30.000 Personen im Alter von 18 bis 41 Jahren nahmen mithilfe eines anonymen Fragebogens an der Studie teil.
Getränke, die entspannen: Rotwein, Bier
Die Studie liefert folgende Erklärung: Rotwein enthält das "Schlafhormon" Melatonin, welches in Kombination mit den im Wein enthaltenen Kohlenhydraten schläfrig zu machen - das ruft also den entspannten Zustand hervor.
Getränke, die Energie verleihen: Spirituosen, Longdrinks
Wenn es um Energie, Selbstbewusstsein und Attraktivität geht, waren die härteren Getränke vorn: 58 Prozent stellten einen Energieschub nach dem Konsum eines Longdrinks fest, 59 Prozent zeigten sich motivierter und 42 Prozent fühlten sich und andere nach dem Konsum physisch attraktiver. Dazu machen die Getränke aber auch tendenziell aggressiver und trauriger.
Das Ziel der Studie
Die Wissenschaftler erhofften sich von der Studie auch mehr über den psychologischen Ursprung von Alkoholkrankheiten herausfinden zu können. Allgemein berichten starke Trinker nämlich viel eher von negativen Emotionen.