Ungeöffnet ist Ringana-Frischekosmetik drei Monate haltbar. Für den Handel ein unlösbares Problem. Für Andreas Wilfinger, Gründer und Geschäftsführer des Ausnahmebetriebs, kein Grund aufzugeben. Kurzerhand stellte er mit großem Erfolg ein eigenes Vertriebssystem auf die Beine.
Eine Kosmetiktasche aus alten Werbebannern, genäht von Langzeitarbeitssuchenden, hat sofort ihr Herz berührt; ebenso wie das Frischeargument der Marke. Denn durch die Absage an die Haltbarkeit wird der Einsatz hocheffektiver Ingredienzen möglich, auf die andere Naturkosmetika verzichten. Entwickelt werden die Frischeformeln im eigenen Hightech-Forschungszentrum. Deshalb investiert Ringana jedes Jahr in die Qualifikation der Mitarbeiter und bildet Lehrlinge aus.
Gut für Mensch und Umwelt
Eine andere Immobilie in Hartberg hat dank Idealist Wilfinger ein Upcycling erfahren. Der alte Supermarkt wurde zum Frischewerk. "Eine Förderung des Austria Wirtschaftsservice und die Förderberatung der WKO waren für das Projekt unverzichtbar", so Wilfinger. Das Frischewerk ist zu 100 % stromautark und war ein wichtiger Grund, dass Ringana den Österreichischen Klimaschutzpreis 2015 gewonnen hat.
Auch die innovative Verpackung wurde mit dem Luxpack ausgezeichnet. Denn wenn Eva ihr frisches Serum erhält, ist es in ein Biobaumwollhandtuch gewickelt, und das Füllmaterial besteht aus Maisstärke, einem tollen Dünger für die Pflanzen. Ringana denkt eben an alle.
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