Eine Studie an amerikanischen Piloten, habe gezeigt, dass ein 30-minütiger Mittagsschlaf zu einem Anstieg der Reaktionsfähigkeit um 16 Prozent führte und Aufmerksamkeitsausfälle um ein Drittel verringert werden konnten, brach Röper eine Lanze für das kurze Nickerchen zwischendurch. Während Unternehmen in Japan und den USA ihren Beschäftigten bereits "Relax Center" zur Verfügung stellen würden, gebe es in Österreich noch Aufklärungsbedarf in Sachen Power-Nap.
"Unser Körper muss sich den tagesperiodischen Veränderungen der Umwelt anpassen und nicht umgekehrt", findet der Schlafmediziner. Neben der Hauptschlafphase zur Nachtzeit trete beim Menschen eine zweite Schlafphase zur Mittagszeit auf. Die Körpertemperatur sinke, der Kreislauf sei weniger stabil. Die Folgen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Fehleranfälligkeit.
Der ideale Mittagsschlaf, den Röper auch für Schüler vor dem Nachmittagsunterricht empfiehlt, darf nicht länger als 30 Minuten dauern. Das Handy sollte wenn möglich abgeschaltet werden. Nach dem Erwachen empfiehlt der Mediziner eine Gesichtswäsche mit kaltem Wasser und ein paar tiefe Atemzüge, bevor man erfrischt wieder an die Arbeit geht. (APA/red)
