Volle Zugkraft voraus

Lokführerin – ein Traumberuf

„Immer in Bewegung“ – auch Christine Huber (siehe Interview) ist täglich für die ÖBB unterwegs.

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Top Arbeitgeber - Volle Zugkraft voraus © Bild: ÖBB/Bönsch

© ÖBB/Johannes Zinner

Steckbrief

Name: Christine Huber
Tätigkeit: Lokführerin, seit 2004 bei den ÖBB
Einsatzgebiet: Salzburg, Villach, Linz, Freilassing (D)

Das faszinierendste an Ihrem Beruf ist…

… Personen und Güter sicher an deren Ziel zu befördern – und das bei Güterzügen mit manchmal sogar 1600 Tonnen, einer Länge bis zu 700 Metern und einer Lokomotive mit 10.000 PS! Am meisten aber genieße ich den Anblick der vorbeiziehenden Landschaft, der Sonnenauf- und -untergänge und der mir zuwinkenden Kinder auf dem Bahnsteig. Nach einem Dienst, sofern keine außergewöhnlichen Vorkommnisse waren, kann ich sehr gut abschalten und nicht mehr an die Arbeit denken.

Ihr berufliches Highlight?

Ich finde es immer wieder schön, über die ­Tauern und durch den Berg nach Villach zu fahren. Auch 200 km/h auf einer Neubaustrecke fühlen sich super an und faszinieren mich. Ich habe auch schon einmal einen Unfall mit meinem Güterzug gehabt. Besonders beeindruckt hat mich dabei die Hilfe der Kolleginnen und Kollegen. Gut zu wissen, dass man sich auf sie verlassen kann – super Teamarbeit!

Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?

Mein Dienstbeginn ist in der Regel um 4.05 Uhr in Salzburg. Da starte ich mit ersten Vorbereitungsarbeiten. Um 4:51 Uhr fahre ich mit der S-Bahn nach Freilassing und retour. Danach steuere ich den REX nach Attnang-Puchheim und weiter nach Linz, wo ich den Zug bis 10.30 Uhr abstelle. Nach 45 Minuten Pause bringe ich unsere Fahrgäste im Zug nach Attnang und wieder retour. Meine letzte Fahrt ist mit einem Güterzug nach Salzburg.

Sind sie mit Ihrer Work-Life-Balance zufrieden?

Die Arbeit ist für mich zurzeit ein toller Ausgleich zu meinen sonstigen Tätigkeiten, wie Haushalt und Kind hüten. Ich freue mich, Abwechslung zu haben. Um den meist sitzenden Beruf auszugleichen, steige ich Treppen anstatt die Rolltreppe zu nehmen und fahre meist mit dem Fahrrad zur Dienststelle. Den fehlenden Schlaf aus den Nachtdiensten hole ich schnell wieder nach und kompensiere ihn gerne mit Sport.

TIPP:

Du willst LokführerIn werden?

Heutzutage kann man LokführerIn werden, auch ohne bei der Bahn gelernt zu haben. Natürlich gibt es ein paar Voraussetzungen, aber es ist möglich. Schau einfach mal auf karriere.oebb.at rein. Wenn man ehrgeizig ist, Lust hat, etwas zu lernen, und Verantwortung übernehmen kann, ist das der richtige Job. Flexibilität ist auch von Vorteil. Auch wenn man während der Arbeit oft allein ist, weiß ich, dass ich einen wichtigen Beitrag leiste!


Verstärken Sie unser Team!

In den kommenden Jahren holen die ÖBB die nächste Generation an Bord. Das Unternehmen sucht rund 10.000 neue MitarbeiterInnen in über 100 verschiedenen Berufen.


Weitere Informationen unter: karriere.oebb.at

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