Es wäre eine Europa-Premiere: Denn bisher hat es hier noch niemand geschafft, sich den Titel "Ninja Warrior" zu erkämpfen. Das ursprünglich aus Japan stammende TV-Format findet mittlerweile in 19 Ländern und auf vier Kontinenten statt (Australien, USA, Europa und Asien).
Der finale Parcours
In Österreich haben heute 24 Top-Athleten und eine Top-Athletin die Chance, "Ninja Warrior" zu werden. Der finale Parcours wird anders und vor allem noch härter als alle bisherigen Hindernisläufe - zusätzlich erschwert ein Zeitlimit das Durchkommen.
Und das erwartet die sportlichen Kandidaten: Insgesamt müssen sich die Teilnehmer durch 4 Stages kämpfen. In nur drei Minuten müssen sie es dieses Mal bis zum ersten Buzzer schaffen. Wer ihn drückt, kommt zur Stage 2. Dort gilt es den Parcours in 90 Sekunden zu bewältigen, um weiterzukommen. Auch die Hindernisse haben es in sich und müssen alle fehlerlos überwunden werden. Am Ende wartet dann der berüchtigte Mount Midoriyama, den es zu erklimmen gilt: Die Kandidaten müssen dafür ein 20 Meter langes Seil in nur 30 Sekunden hochklettern. Erst wer das geschafft hat, darf sich "Ninja Warrior Austria" nennen.
Frauenpower im Finale
Mit der 23-jährigen Stefanie Noppinger aus Hallein steht in Österreich seit langem die erste Frau Europas in einem "Ninja Warrior"-Finale. Bisher hatte das erst eine Britin geschafft. Für das Finale hat sich Salzburgs Supergirl und Ninja-Meisterin einiges vorgenommen: "Mein Ziel ist dieses lange Seil des Mount Midoriyama und dort hinaufzuklettern."
Zu einem der 25 finalen Athleten zählt Thomas "Tom" Stoklasa. Ihn hat News.at schon vor dem Start der TV-Show zu einem Hindernislauf getroffen. "Ninja Warrior ist eine coole Herausforderung. Ich will einfach schauen, wo meine Schwächen liegen", sagte Tom im Interview vom Oktober 2017. Die Schwierigkeit sei unter anderem, dass man die Hindernisse vorher nichts austesten könne. "Wenn man einmal daneben greift, ist man sofort draußen", teilte er mit. Ein guter "Ninja Warrior" müsse vor allem ein guter Allrounder sein. Er selbst hat es jetzt ins große Finale geschafft - kein Wunder, denn der 31-Jährige Wiener ist ein alter Parkour-Hase: Er übt die Sportart bereits seit August 2004 aus und startete Anfang 2006 die Parkour-Community Website "Parkour Austria".
Die Konkurrenz schläft allerdings nicht. Ebenfalls mit dabei ist unter anderem Nicky De Leeuw. Der Physiotherapeut war der Beste im Casting und in den Qualifikationsshows. Er zeigt sich zuversichtlich: "Für mich ist das Ziel oben zu stehen auf dem Mount Midoriyama. Meine Chancen stehen glaub ich bei ungefähr 70 Prozent", teilte er mit.
Ein Polizist hat es ebenfalls ins Finale geschafft. "Für mich ist der Parcours wie bei mir im Dienst, weil da wissen wir auch nie, was passiert", sagte Aljoscha Indrich. Und seine Freude auf die letzte Show ist groß: "Ich will jeden Moment von dem Finallauf einfach genießen."
Model Armed Nuredini alias "Mendi" kann bei Ninja Warrior seine "animalische Seite ausleben", wie er betonte.
Der sympathische, tiefenentspannte Tiroler Hobby-Imker Michael Taferner sagte vor dem Finale: "Die Motivation ist jedenfalls groß."
Der Gewinner oder die Gewinnerin würde neben den gewonnenen sportlichen Erfahrungswerten und dem Titel "Ninja Warrior Austria" zudem eine Siegerprämie von 44.444 Euro mit nach Hause nehmen.
Ninja Warrior Austria: Das große Finale
Am Dienstag, den 28. November 2017 um 20:15 Uhr auf PULS 4
Nähere Infos zur Show finden Sie unter: puls4.com/ninja-warrior