Mephedron hat einen sofortigen Effekt auf das Gehirn, der sich wie ein Mix aus Ectasy und Methamphetamin auswirkt. "Die Wirkungen auf den Körper sind jedoch nicht klinisch erforscht, sondern ergeben sich aus den Informationen der Konsumenten", erklärt Roland Reithofer, Geschäftsführer der Drogen-Beratungsstelle Suchthilfe Wien. Mephedron wirke stimulierend, gefühlsverstärkend und anstrebend. Außerdem vermittle es dem Konsumenten das subjektive Gefühl geistiger Klarheit.
Herzrasen und Paranoia
Doch nicht nur die als positiv empfundenen Effekte sind vielfältig. So kann es beispielsweise zu einer als unangenehm empfundenen Hyperaktivität, zu Herzrasen oder Paranoia kommen. Auch ein Hautausschlag zählt zu den möglichen Folgen des Drogenkonsums. Besonders hoch ist das Craving-Bedürfnis bei Miau. "Konsumenten verspüren einen unangenehmen starken Drang zum Nachlegen der Droge", erklärt der Drogenberater.
Rückgang in Wien
Auch Wien ist von der Drogenwelle nicht ausgespart worden. "Im Jahr 2011 wurden zehn Prozent aller Beratungsgespräche über Mephedron geführt", sagt Reihofer. Mittlerweile ließe sich jedoch eine Abnahme in der österreichischen Hauptstadt feststellen. Da Mephedron auch selten in seiner Reinform konsumiert wird, lassen sich Statistiken über Todesopfer in Wien nicht bestätigen. Hilfestellung bei Drogenproblemen leistet unter anderem die Beratungsstelle Checkit in Wien.
Kommentare
Viele unsere Politiker/-innen haben das "Miau" scheinbar auch schon mal inhaliert...weil die versprechen kurz vor der WAHL alles MÖGLICHE...und paar Tage nach der Wahl können sie sich auf einmal an ihre Wahlversprechen gar nimmer erinnern....
