Julia Mancuso spricht offen
über ihr Geburtserlebnis

Ehemalige Olympiasiegerin teilt ihre Erfahrungen

Die US-Amerikanerin ging während ihrer Karriere oft an ihre Grenzen. Sportlich und mental. Das Ergebnis: Vier Olympia- und fünf WM-Medaillen sowie sieben Weltcupsiege. Die Schwangerschaft und die Geburt ihres Kindes jedoch, verlief alles andere als nach Plan, wie sie jetzt auf sozialen Netzwerken mitteilt.

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über ihr Geburtserlebnis

Julia Mancuso hat am 13. Juli 2019 ihr erstes Kind zur Welt gebracht. Knapp ein Monat danach teilt sie ihre persönlichen Erfahrungen auf Instagram. In Ihrem Posting zeigt sie nicht nur Bilder der Geburt, sondern berichtet auch, dass nicht alles nach Plan gelaufen sei.

Das unglückliche Geburtserlebnis

"Als die Wehen einsetzten wollte ich so lange wie möglich zuhause bleiben und erst ganz zum Schluss ins Krankenhaus fahren", gibt Mancuso preis. Ein ganz normaler Wunsch einer Schwangeren. Doch in der Realität sieht es oft anders aus, wie auch die Sportlerin am eigen Leib erfahren musste. So lag sie nach eigenen Angaben ganze 24 Stunden in den Wehen. Ihr Sohn "Sonny" musste schließlich mit einem Notkaiserschnitt zur Welt gebracht werden. Eine schreckliche Erfahrung für jede Frau in dieser Situation.

»Ich habe mich wie eine Versagerin gefühlt«

Freilich hatte die 35-Jährige Julia Mancuso eine renommierte Hebamme an ihrer Seite, auch körperlich dürfte sie die besten Voraussetzungen mitgebracht haben. Trotzdem war auch ihre Geburt nicht planbar. "Ich habe mich wie eine Versagerin gefühlt", schreibt Mancuso. Vor allem in Hinblick auf die Statistik ihrer Hebamme: Nur zwei Prozent ihrer Klienten hätten es nicht geschafft mit ihrer Unterstützung natürlich zu gebären.

Inzwischen hat sich der Ski-Star von den Strapazen und will anderen mit ihrer Geschichte Mut machen: "Was zählt ist, dass Dein Baby gesund ist, nicht die Statistik." Zudem unterstreicht sie, wie wichtig ihr persönlich das Thema "stillen" sei und dass sie niemanden verurteile bei dem es nicht klappe. Obwohl Geburt und Schwangerschaft (sie hatte wenig Fruchtwasser in der Fruchtblase) probelmatisch waren, lässt sie sich nicht unterkriegen. Ganz nach ihrem Lebensmotto: "Bleib positiv und tue mit offenem Herzen das Beste, was du kannst."