Diese grausige Entdeckung haben Mikrobiologen der Universität von Arizona gemacht. Wobei die Tatsache, dass diverse Putzutensilien die Oberflächen, die man mit ihnen bearbeitet, eher verschmutzen als reinigen, ja nichts Neues ist. Neu hingegen ist folgende Erkenntnis: Auf einem Quadratzentimeter Küchentuch tummeln sich rund eine Million Bakterien, auf einem Quadratzentimeter Schwamm gar zehn Millionen, so die Forscher laut "dailymail.co.uk".
Mit anderen Worten: Auf einem Küchenschwamm finden sich 200.000 Mal so viele Bakterien wie auf einer Klobrille. Damit ist der vermeintlich reinigende Schwamm einer der schmutzigsten Gegenstände im ganzen Haushalt, wie John Oxford, Virologe an der University of London, bestätigt.
Besser Klobrille als Schneidbrett
Und damit noch nicht genug: Auch Schneidbretter spielen in der Liga unerwünschter Mikro-Mitbewohner ganz übel mit. Was den einen oder anderen Experten laut "dailymail.co.uk" dazu ermuntert zu behaupten, es wäre hygienischer, das Gemüse auf der Klobrille als auf dem Schneidbrett zu schnippeln.
Die Bakterien, mit denen wir in Kontakt kommen, sind dabei gar nicht so ungefährlich. Den Wissenschaftern zufolge können die kleinen Übeltäter unter Umständen sogar schwere Krankheiten auslösen. Eine davon wäre das Guillain-Barre-Syndrom, das schwere Lähmungen von den Beinen bis hin zur Atmung zur Folge haben kann.
Die Experten empfehlen daher, nur Lappen, Tücher und Co. einzusetzen, die man mit über 60 Grad waschen kann. Die Reinigung sollte idealerweise mit desinfizierenden Mitteln erfolgen. Nicht erwähnen sollte man müssen, dass Küchenschwämme regelmäßig durch neue zu ersetzen sind.
