Warum die Liebe für die
Gesundheit so wichtig ist

US-Studie zeigt, welche Faktoren relevant sind, um auch noch im Alter gesund zu sein

Welche Faktoren tragen dazu bei, dass wir im Alter möglichst gesund sind? Dieser Frage geht eine Langzeitstudie der Universität Harvard nach, die seit nahezu 80 Jahren läuft. Wer jetzt auf gesunde Ernährung, viel Sport und möglichst wenig Stress tippt, hat vermutlich Recht. Die Forscher rücken jedoch ganz andere Aspekte in den Fokus ihrer Studie.

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Langzeitstudie - Warum die Liebe für die
Gesundheit so wichtig ist

Die Studie startete im Jahr 1938. Im Moment nehmen rund 1.300 Personen an ihr teil. Sie beleuchtet den Zusammenhang zwischen der psychischen und der physischen Gesundheit. Unter anderem widmet sie sich jenen Faktoren, die dafür ausschlaggebend sind, um auch noch im Alter gesund zu sein, wie "stern.de" berichtet.

Dabei kamen die Forscher zu dem Schluss, dass man anhand der Qualität der Beziehung zu Familie und Freunden eine bessere Prognose hinsichtlich der Gesundheit im Alter treffen kann als anhand von Cholesterinwerten. Bestimmte Charakterzüge wie zum Beispiel Selbstlosigkeit wiederum stünden im Zusammenhang mit der Fähigkeit, persönlichen Stress zu bewältigen.

Und welchen Einfluss hat die partnerschaftliche Beziehung auf das Wohlbefinden im Alter? Hier zeigte sich, dass körperliche Schmerzen die Gesamtstimmung von Personen, die zum Zeitpunkt der Untersuchung über 80 Jahre alt waren, weniger stark beeinflussten, wenn diese glücklich verheiratet waren.