Wenn man die Toilette aufgesucht hat, wäscht man sich die Hände, wenn man genießt hat, ebenso. Doch hatte man Geldscheine in der Hand, denkt man nicht weiter darüber nach. Sollte man aber vielleicht, denn britische Forscher der Universität Surrey haben nun Geldscheine und Münzen genauer auf Bakterien und Viren untersucht. Und sie wurden durchaus fündig.
Am häufigsten fanden die Wissenschaftler Hautbakterien, die meist ungefährlich sind. Doch auch MRSA-Bakterien sind entdeckt worden, die Lebensmittelvergiftungen hervorrufen können, wenn sie durch Wunden oder Schleimhäute ins Innere gelangen, wie „bild.de“ berichtet. Diese sind zudem gegen Antibiotika resistent.
Akne-Erzeuger
Auch in einer weiteren Studie der New York University wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Mehr als 3.000 unterschiedliche Bakterienarten konnten auf Geldscheinen festgestellt werden. Darunter am häufigsten Bakterien, die Akne erzeugen.
Bakterien können sich zudem auch meist gut ausbreiten, da das Geld in der Geldbörse oder der Hosentasche meist in warmer Umgebung ist – ein guter Nährboden für sämtliche Bakterien. Ein zusätzlicher Vorteil für die Krankheitsüberträger sind auch die Geldscheine aus Papier. Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, sollten sich demnach vielleicht doch nach dem Umgang mit Geld die Hände waschen.