Erst vergangenen Samstag ließ der Vater von Daniel ihn offiziell für tot erklären. Damit lässt er die Hoffnungen endgültig los, seinen Sohn, der unter psychischen Problemen und extremen Stimmungsschwankungen litt, wieder lebend in die Arme schließen zu können. "Wir mussten irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss", sagte Günther Küblböck der "Bild"-Zeitung.
Ein verständlicher Schritt. Dennoch bleiben für Familie und Fans viele Fragen offen. Immer mehr Theorien kursieren zum Schicksal des ehemaligen "DSDS"-Kandidaten. Nun fragt man sich: Was ist überhaupt mit der Kabine passiert, in der Daniel randaliert haben soll? Schiffsmitarbeiter Stewart Buana packte nun im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung aus und verriet: „In der Kabine hat seit dem 9. September kein Gast mehr gewohnt.“
Das Geheimnis der Unglücks-Kabine
Obwohl diese Details auf dem Schiff eigentlich geheim bleiben sollten, erzählt Buana weiter, dass die ganzen Möbel in der Kabine nach dem Abschluss der Untersuchungen entsorgt wurden und die Türen der Kabine verschlossen seien. Nur mit einem ganz bestimmten Code könnten nur ganz bestimmte Crew-Mitarbeiter den Raum öffnen.
Wahrheit oder Lüge?
Während man auf dem Schiff mit dem Ausmisten des Interieurs versucht, die tragische Geschichte langsam vergessen zu machen, gehen die Spekulationen im Fall "Küblböck" weiter. Vor kurzem wurde bekannt, dass der Vater des Sängers die Verantwortlichen vor seiner Schiffsreise darüber informiert haben soll, dass Daniel nicht in bester Verfassung war. Aber: Eine gute Freundin von Küblböck erklärte erst vor ein paar Tagen auch, er wäre vor der Schiffsreise sehr glücklich gewesen und bei bester Laune. Was nun wirklich stimmt, wird wohl nie ganz geklärt werden.
Wegen der wissenschaftlich belegten Nachahmerquote nach Selbsttötungen haben wir uns entschieden, in der Regel nicht über Suizide oder Suizidversuche zu berichten, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Dann gestalten wir die Berichterstattung bewusst zurückhaltend und verzichten, wo es möglich ist, auf Details. Wenn Sie sich selbst betroffen fühlen, kontaktieren Sie bitte die Psychiatrische Soforthilfe unter 01/31330. Auch die österreichweite Telefonseelsorge ist jederzeit unter 142 gratis zu erreichen.
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